Ring frei zur dritten Runde. Die neue Generation des Citroën C3 nimmt stilistisch Anleihen beim größeren Bruder C4 Cactus und wirkt dadurch deutlich jugendlicher. Vor allem hebt er sich optisch so aus der Masse der Kleinwagen hervor.
Kleiner Bruder
Ring frei zur dritten Runde. Die neue Generation des Citroën C3 nimmt stilistisch Anleihen beim größeren Bruder C4 Cactus und wirkt dadurch deutlich jugendlicher. Vor allem hebt er sich optisch so aus der Masse der Kleinwagen hervor.
Eigentlich ist Citroëns C3 ein durchaus erfolgreicher Kleinwagen. Seit seiner Markteinführung vor 14 Jahren haben die Franzosen rund 3,5 Millionen Stück davon in alle Welt verkauft, ein Fünftel davon in Europa. Firmenintern führt er damit das Verkaufsranking an. In Deutschland allerdings muss sich der kleine Franzose eher mit einer Nebenrolle begnügen: Berlingo, C4 und C1 verkaufen sich hierzulande deutlich besser. Das liegt wohl auch daran, dass der C3 vom Design her bislang nicht gerade auffällt: Die rundliche Form ist eher beliebig in diesem Segment.
Kantiger, robuster, frecher
Mit der dritten Generation, die Anfang 2017 zu den Händlern rollt, dürfte sich das nun ändern. "Er soll der Marke einen neuen Impuls geben," sagt Citroën-Chefin Linda Jackson. Nachdem Citroën schon mit dem C4 Cactus und dessen eigenwilligem Design einen beachtlichen Erfolg vor allem bei der jüngeren Kundschaft einfahren konnte, weiten die Franzosen das Konzept nun auch auf den kleinen Bruder C3 aus. Am auffälligsten wird das an den seitlichen Plastikplanken, den Airbumps, die schon beim Cactus so manche Parkplatz-Delle verhindert haben. Die sechs Luftkapseln in den Plastikflächen am unteren Bereich der Türen dienen künftig auch beim C3 als Aufpralldämpfer - und sorgen ganz nebenbei für eine optisch auffällige Alleinstellung.
- Details
- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 12. Oktober 2016