Das Platzangebot im Innern ist großzügig und wer will kann den 663 Liter großen Laderaum entweder auf 1.789 Liter erweitern oder zwei Notsitze als dritte Sitzreihe ausklappen. Wenn die üppigen 645 Kilogramm Zuladung nicht reichen, können 3,5 Tonnen per Abschlepphaken gezogen werden. Typisch Mitsubishi gibt es keine nach oben öffnende Heckklappe, sondern eine üppig dimensionierte Hecktür, die wenig handlich zur Seite schwingt. Gerade in der zweiten Reihe sitzt es sich auch für Erwachsene bequem, wenngleich auch hier mehr Kontur den einzelnen Sitzgelegenheiten guttun würde. Für Reisekomfort sorgen unter anderem elektrische / beheizte Ledersitze, Klimaautomatik, Tempomat oder Rückfahrkamera. Seinen betagten technischen Stand merkt man dem Mitsubishi Pajero 3.2 Di-D nicht nur durch Motor und Getriebe oder die antiquierte Hecktür sondern auch durch eine Bordcomputer im Armaturenbrett an, der an die späten 80er Jahre erinnert.
Der Basispreis für den Mitsubishi Pajero 3.2 Di-D als Fünftürer liegt bei 35.990 Euro. Die Variante Top mit Komplettausstattung kostet überaus faire 46.990 Euro; bietet abseits von einigen Außen- und zwei Innenfarben jedoch allzu wenige Möglichkeiten zur Individualisierung. Bei den Fahrerassistenzsystemen ist der Pajero ebenfalls ein paar Jahre zurück. Außer ESP, Bergabfahrhilfe und einer Rückfahrkamera sieht es in der Ausstattungsliste dünn aus. Doch echte Pajero-Fans dürfte das kaum beindrucken. Sie lieben Platzangebot, Komfort und Allrad-Zugkraft. Der Rest ist Nebensache - wenn überhaupt.
Fotos: press-inform
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- Veröffentlicht: 01. Juli 2016