Die Formel E steht vor einem Einschnitt. Mercedes fährt seine letzte Saison als Werksteam, genauso wie das Gen2-Auto. Einige Neuerungen versprechen dennoch einen spannenden Kampf.
Letzter Tanz
Die Formel E steht vor einem Einschnitt. Mercedes fährt seine letzte Saison als Werksteam, genauso wie das Gen2-Auto. Einige Neuerungen versprechen dennoch einen spannenden Kampf.
Die Saison 2022 der Formel E ist für manche ein finales Hurra. Mercedes tritt zum letzten Mal mit einem Werksteam an und das Gen2-Auto wird im nächsten Jahr durch den Gen3-Monoposto abgelöst. Doch für die Formel E beginnt steht bereits in der kommenden Saison an einem Scheideweg. Wird die E-Rennserie zu einem echten Publikumsmagneten oder weiter im Schatten der Formel 1 bleiben. Durch die Teilnahme Maseratis ab 2023 wird der Aderlass durch den Ausstieg von Audi und BMW Ende letzter Saison und Mercedes nach diesem Jahr etwas kompensiert. Allerdings hat sich Porsche bisher nur bis einschließlich Saison 10 im Jahr 2024 zum Formel-E-Engagement bekannt. Das wissen auch die Macher der E-Rennserie und haben einige Neuerungen initiiert, die einen spannenden Kampf versprochen und die Rennen attraktiver machen sollen.
Mercedes Favorit
Die Saison beginnt am 28. Januar mit einem Doppelrennen im saudi-arabischen Riad und geht über 16 Rennen. Der Weltmeister wird am 14. August in Seoul gekürt. Die koreanische Metropole gehört neben Vancouver in Kanada zu den neuen Orten, an denen die Elektrorenner um Punkte fahren. 22 Fahrer gehen in elf Teams an den Start. Dabei sind solche Formel E-Veteranen wie Jaguar, DS Techeetah oder Nio. Audi ist noch als Motorenlieferant für das britische Envision Racing-Team aktiv. Die Piloten sind keine Nobodys: Andre Lotterer und Pascal Wehrlein (beide Porsche) haben sich schon in der DTM, der Formel 1 und Le Mans einen Namen gemacht. Genauso wie Antonio Giovinazzi, der im letzten Jahr noch für Alfa Romeo in der Königsklasse in das Lenkrad griff und jetzt in der Formel E für die US-Truppe von Dragon Penske am Start ist.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 22. Januar 2022