Die Rallye-Weltmeisterschaft WRC startet in das elektrische Zeitalter. Mit rund 515-Hybrid-PS kämpfen Ford, Toyota und Hyundai um die Krone des Rallye-Sports.
Volle Energie
Die Rallye-Weltmeisterschaft WRC startet in das elektrische Zeitalter. Mit rund 515-Hybrid-PS kämpfen Ford, Toyota und Hyundai um die Krone des Rallye-Sports.
Bei der berühmten "Nacht der langen Messer", dem Höhepunkt der Rallye Monte Carlo, die am 20. Januar startet, wird in Zukunft gestromert, ebenso bei allen darauffolgenden Läufen zur Rallye-Weltmeisterschaft. Bei der Königsklasse des Rallye-Sports hält die Hybridisierung Einzug. Für Spannung ist bei der neuen WRC-Meisterschaft vom ersten Meter an gesorgt. Die drei Kombattanten Ford, Toyota und Hyundai treten in der Rally-1-Klasse mit Plug-in-Hybrid-Boliden an, die mit rund 379 kW / 515 PS über Stock und Stein feuern. Jetzt sind die Karten wie bei jedem Reglementwechsel neu gemischt. Diese E-Power hat sogar den neunfachen Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb dazu bewogen, sich hinter das Steuer des Ford Puma Hybrid Rally1 zu schwingen.
Antriebsstrang auf Hochleistung getrimmt
Wenn ein Superstar wie Loeb noch einmal zum Helm greift, müssen das schon ganz besondere Autos sein. Das Reglement der Top-Serie Rally 1 ist für drei Jahre festgezurrt und sieht die Kombination eines 1.6 Liter Turbomotors mit einem PHEV-Modul vor, das 100 kW / 136 PS leistet. Die elektrische Energie kommt von einer 3,9-Kilowattstundenbatterie, die innerhalb von rund 25 Minuten aufgeladen werden kann. Klingt ziemlich gewöhnlich. Soll es auch, denn ein solcher Antriebsstrang findet sich ja auch in Fahrzeugen mit Straßenzulassungen wieder und so können sich die Fans mit den Boliden identifizieren, außerdem werden die Kosten begrenzt. Ökologie ist Trumpf beim Kräftemessen der Lenkradkünstler: Konsequenterweise nutzen die Verbrennungsmotoren CO2-neutralen Sprit.
- Details
- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 18. Januar 2022