Die etablierten Automobilhersteller stehen vor großen Aufgaben, in deren Zentrum die Nachhaltigkeit steht. Studien beweisen: Wer nicht in diesem Sinne agiert, tut sich in Zukunft schwer, ein Geschäft zu machen.
Ohne grün geht nichts mehr
Die etablierten Automobilhersteller stehen vor großen Aufgaben, in deren Zentrum die Nachhaltigkeit steht. Studien beweisen: Wer nicht in diesem Sinne agiert, tut sich in Zukunft schwer, ein Geschäft zu machen.
Die Verkaufszahlen für Elektroautos steigen. Die Frage ist allerdings, ob diese erhöhte Nachfrage einen grundsätzlichen Trend zur Nachhaltigkeit abbildet oder die Begeisterung für die Stromer lediglich ein Resultat der stattlichen Förderung ist. Wäre das der Fall, käme Elektro-Hype einem Strohfeuer gleich, das irgendwann erlischt und damit VW, Mercedes & Co. in arge wirtschaftliche Kalamitäten stürzt. Schließlich haben die Autobauer hohe Milliardenbeträge in die Transformation ihrer Unternehmen gesteckt.
Nachhaltigkeit als Kaufgrund
Bei der Klimakonferenz in Glasgow haben sich einige Autobauer, darunter Mercedes-Benz, Volvo, Ford, General Motors, BYD und Jaguar Land Rover darauf verständigt, den Verbrennungsmotor bis 2040 zum Alteisen zu geben. Bis zu diesem Zeitpunkt wollen die Automobilhersteller aber noch einiges an Geld verdienen und auch die Investitionen in die für die Elektromobilität nötige Infrastruktur müssen sich rechnen. Insofern hätte ein Nachlassen des Kaufeifers für einige Akteure massive finanzielle Konsequenzen.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 29. Dezember 2021