Mit 4,69 Metern Länge übertrifft der Toyota bZ4X den Smart deutlich. Dazu kommt ein extrem flacher Akku mit 71,4 Kilowattstunden. Mit dem optionalen Allradantrieb kommt der Crossover auf 160 kW / 218 PS, bei Frontantrieb sind es 150 kW / 204 PS. Die Reichweite variiert zwischen 460 Kilometer (Allrad) und 500 Kilometer bei einer angetriebenen Achse. Einen interessanten Debütanten hat Subaru mit dem Elektro-Crossover Solterra im Köcher, der gemeinsam mit dem Toyota bZ4X entwickelt wurde und deswegen entgegen der Subaru-Tradition auch mit Vorderradantrieb erhältlich sein wird. In ähnlichen PS-Dimensionen wird sich das Skoda Enyaq Coupé bewegen, von dem es später eine deutlich stärkere RS-Variante geben wird. Der Renault Megane E-Tech Electric ist die französische Antwort auf die Kompaktklassen-Stromer und bietet mit der 60-kWh-Batterie eine Reichweite von bis zu 470 Kilometern.
Mercedes legt nach
Der Polestar 3 zielt von den Dimensionen eher auf den Audi e-tron und wird sich mit dem Crossover Geely Zeekr 001 die Technik teilen. Also gehen wir von rund 400 kW / 544 Allrad-PS und um die 90 bis 100 kWh-Batteriekapazität aus, die dann auch für eine ordentliche Reichweite gut ist. In diesen Regionen wird auch die SUV-Variante des Mercedes EQS spielen, der ebenso wie die Limousine die EVA-Architektur nutzt. Daher lohnt es sich, bei der Leistung und der Reichweite auf die Limousine zu blicken, die bis zu 385 kW / 523 PS hat und gemäß dem WLTP-Zyklus maximal 784 km weit kommt. Der BMW iX M60 ist mit rund 441 kW / 600 PS bis auf Weiteres das stärkste Elektromodell des Münchner Autobauers. VW will den ID.6 offenbar nicht nur in China sondern im nächsten Jah auch in Europa auf den Markt bringen.
Ein anderes Derivat des Luxus-Stromers ist der Mercedes-AMG EQS 53. Wie bei den Versionen mit Verbrennungsmotor packen die Affalterbacher Speed-Spezialisten mit 484 kW / 658 PS noch eine Leistungsschippe drauf und die prognostizierte Reichweite von 584 km ist ebenfalls ordentlich. Gut möglich, dass eine 63er-Version das Ganze noch toppt. Mercedes belässt es nicht beim EQS, sondern schiebt mit dem EQE einen 4,94 Meter langen "kleinen" Bruder nach, bei dem der Radstand mit einer Länge von 3,12 Metern um neun Zentimeter kürzer aber immer noch beachtlich ist. Im Sommer macht der Mercedes EQE 350 mit 215 kW / 292 PS / 530 Nm den Anfang, der auf der EVA2-Plattform basiert und dank eines 90-kWh-Akkupakets eine elektrische Reichweite von 550 bis 660 Kilometern verspricht.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 18. Dezember 2021