Stellantis hat es vor einigen Wochen vorgemacht und nunmehr steigt auch Renault-Nissan wieder in den Wasserstoffantrieb ein. Das überrascht einmal mehr, da die beiden französischen Konzerne an sich derzeit zu Elektromarken konvertieren.
Französisches Versuchslabor
Stellantis hat es vor einigen Wochen vorgemacht und nunmehr steigt auch Renault-Nissan wieder in den Wasserstoffantrieb ein. Das überrascht einmal mehr, da die beiden französischen Konzerne an sich derzeit zu Elektromarken konvertieren.
Im Hause Stellantis hat der Wasserstoffantrieb zumindest bei seinem Rüsselsheimer Markenarm Opel eine nennenswerte Historie. Weil General Motors als ehemaliger Inhaber der Marke lange Jahre auf die Brennstoffzelle als Zukunftstechnologie setzte, werkelte auch das Entwicklungsteam von Opel mehr als 20 Jahre am Wasserstoffantrieb und setzte zum Beispiel Anfang der 2000er auch eine Kleinserie des Opel Zafira als Hydrogen 3 mit Brennstoffzelle um.
Renault Master Kastenwagen
Bei Wettbewerber Renault-Nissan und speziell der Marke Renault ist der Wasserstoff mittlerweile ebenso ein Thema. Mit dem Renault Master Kastenwagen H2-Tech und einer Wasserstofftankstelle präsentiert Hyvia nunmehr die ersten beiden seriennahen Prototypen für ein umfassendes Ökosystem zur kohlenstofffreien Mobilität. Der Transporter H2-Tech ist das erste von drei leichten Nutzfahrzeugen mit Brennstoffzellenantrieb, das das Joint Venture der Renault Group ab kommendem Jahr auf den Markt bringen will. "Ich freue mich, unsere ersten Wasserstoff-Prototypen vorzustellen", sagt David Holderbach, Vorstandsvorsitzender von Hyvia, "Hyvia steht für maßgeschneiderte Wasserstofflösungen sowie ein umfassendes Ökosystem für kohlenstofffreie Mobilität. Unsere Stärke ist unserer Agilität, die die Kompetenzen von zwei führenden Unternehmen vereint: Renault Group und Plug Power."
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- Veröffentlicht: 09. November 2021