Mit dem Bayon greift Hyundai im Kleinwagen-Crossover-Segment an. Das SUV ist aber mehr als nur ein i20 auf Stelzen und das Fahrwerk hinterlässt einen guten Eindruck. Positiv sind die vielen erhältlichen Assistenzsysteme, weniger prickelnd ist der Hartplastik-Anteil im Innenraum.
Abrundung
Mit dem Bayon greift Hyundai im Kleinwagen-Crossover-Segment an. Das SUV ist aber mehr als nur ein i20 auf Stelzen und das Fahrwerk hinterlässt einen guten Eindruck. Positiv sind die vielen erhältlichen Assistenzsysteme, weniger prickelnd ist der Hartplastik-Anteil im Innenraum.
Jürgen Keller ist mit sich und der Welt im Reinen. Hyundai Deutschland hat prozentual gesehen den besten Jahresstart der Unternehmensgeschichte hingelegt. Denn der Marktanteil stieg zwischen Januar und Mai von 3,2 Prozent auf 3,4 Prozent. "Das freut mich natürlich sehr", strahlt der Deutschland-Chef. Die gute Laune sei dem drahtigen Manager gegönnt, schließlich musste er bei seiner Zeit bei Opel genug Nackenschläge hinnehmen. Hyundai feiert dieses Jahr sein 30-jähriges Jubiläum in Deutschland und wenn man sich den Wandel des südkoreanischen Autobauers anschaut, dann hat Keller allen Grund, stolz zu sein. Von - euphemistisch gesprochen - Fahrzeugen mit solider Technik haben sich die Asiaten zu einem veritablen Konkurrenten für die etablierten Hersteller gemausert. Jürgen Keller nennt das "Innovationstreiber" und weil das Wort "treiben" gerade so locker über die Lippen geht, wird der Stromer Ioniq 5 die Konkurrenz "vor sich hertreiben".
Hart umkämpftes Segment
Schließlich will Hyundai "DER Anbieter alternativer Antriebe unter den Importeuren" werden. Eine Aussage, die man bei Toyota sicher mit Interesse vernimmt. Den Worten sollen Taten folgen: In den nächsten vier Jahren sollen zwölf weiter BEVs weltweit erscheinen und den Asiaten zehn Prozent am globalen Elektromobilitätsmarkt bescheren. Ambitionierte Ziele. Wird spannend, ob sie erreicht werden.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 09. Juni 2021