Anfang 2022 kommt der neue Astra auf dem Markt. Wer einen Peugeot-Klon erwartet, wird enttäuscht. Zumindest versprechen das die Opel-Techniker. Bei den ersten Testfahrten machten die Prototypen des Rüsselsheimer Kompaktwagens bereits einen guten Eindruck.
Neuer Versuch
Anfang 2022 kommt der neue Astra auf dem Markt. Wer einen Peugeot-Klon erwartet, wird enttäuscht. Zumindest versprechen das die Opel-Techniker. Bei den ersten Testfahrten machten die Prototypen des Rüsselsheimer Kompaktwagens bereits einen guten Eindruck.
Opel und Kompaktwagen - das ist eine lange Geschichte. Bereits im Jahr 1936 brachte der Rüsselsheimer Autobauer den ersten Kadett auf den Markt, viele weitere folgten. Warum aber 1991 aus dem traditionsreichen Namen Kadett der Opel Astra werden musste, ist uns bis heute ein Rätsel. Rund 30 Jahre nach dieser Marketing-Scribblelei schickt sich Opel an, die sechste Generation des VW Golf-Konkurrenten zu den Händlern zu rollen. Mehr als ein halbes Jahr bevor die sechste Generation in der Kompaktklasse um die Gunst der Käufer buhlt, geht die Testphase der Prototypen in die heiße Phase.
Fahrwerk macht guten Eindruck
Erste Bilder, wie der neue Hoffnungsträger aussehen wird, hat Opel bereits veröffentlicht. Die Teaser (wieder so ein Marketing-Denglish-Begriff) zeigen das neue Opel-Gesicht namens Vizor mit 84 LED-Elementen pro Scheinwerfer. Manche jubeln schon über den nächsten Manta, schön wäre es. Um einer Ikone einen würdigen Nachfolger zu bescheren, braucht es mehr als einen Namen. Spannend wird es im Innenraum, wo sich ein komplett neues Ambiente ankündigt. Opel spricht von einem Pure Glas Panel. Die ersten Eindrücke sind vielversprechend, zumal das dazugehörige Lenkrad offenbar gut dazu passen wird. "Wir wollen mit diesem Auto alte Zöpfe abschneiden", verkündet Chassis-Experte Andreas Holl stolz, der schon an einigen Opel-Baureihen mitgewirkt hat.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 15. Juni 2021