Wer meint, dass Brabus nur Daimler-Modelle zu echten Luxusmodellen veredelt und mit entsprechenden Vitaminstößen versorgt, liegt richtig und doch wieder falsch. Denn unter der Marke Startech bietet der Luxusexperte aus Bottrop auch exklusive Modifikationen für Modelle wie den Land Rover Defender an.
Grüße aus Bottrop
Wer meint, dass Brabus nur Daimler-Modelle zu echten Luxusmodellen veredelt und mit entsprechenden Vitaminstößen versorgt, liegt richtig und doch wieder falsch. Denn unter der Marke Startech bietet der Luxusexperte aus Bottrop auch exklusive Modifikationen für Modelle wie den Land Rover Defender an.
Der Land Rover Defender der Neuzeit hat nichts mehr mit dem urwüchsigen Alu-Kantholz vergangener Dekaden zu tun. Der aktuelle Defender ist ein moderner Geländewagen, der durch die Überarbeitung von Startech bulliger und kraftvoller denn je daherkommt. Dabei reichen die 300 PS, die der zwei Liter große Turbobenziner im Serientrimm liefert, allemal aus. Man ist mehr als flott unterwegs und wer es von unten heraus noch kraftvoller mag, ist bei drehmomentstarken Dieselmotoren kaum besser bedient, denn die 221 kW / 300 PS lassen zusammen mit dem maximalen Drehmoment von 400 Nm ab niedrigen 1.500 Touren an sich keine Wünsche in Sachen Vortrieb offen. Daher auch kein Grund, unbedingt zum 400 PS starken Topmodell zu greifen, der von einem drei Liter großen Reihensechszylinder befeuert wird. Er bietet nur etwas bessere Fahrleistungen, lockt jedoch mit einem deutlich standesgemäßeren Klang. Doch aus dem Stand in 7,1 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 191 km/h gehen für einen solchen Geländewagen an sich in Ordnung. Und wer einen niedrigeren Verbrauch als die in Aussicht gestellten 9,6 Liter Super auf 100 Kilometern haben will, steigt in einen der Diesel um. Selbst die beiden Sechszylinder-Selbstzünder mit 250 / 300 PS verbrauchen auf 100 Kilometern jeweils zwei Liter weniger.
Variabler Laderaum und fette Schlappen
Mit einer Länge von 4,32 Metern ist der 90er-Defender im Startech-Trimm ohne Ersatzrad an der Hecktür mehr als einen halben Meter kürzer als die 110er-Variante. Das Längendefizit tut dem Briten nicht nur beim Rangieren in der City sichtlich gut und das Gesamtpaket wird noch imposanter, nachdem Brabus-Schwestermarke Startech sich den Land Rover vorgenommen hat. Dann verabschiedet sich natürlich auch der Basispreis von rund 53.000 Euro in völlig andere Regionen. Inklusiv sinnvoller Extras wie Luftfederung, elektrischen Sitzen und den Paketen Fahrerassistenz, Komfort, Offroad und Winter klettert der Preis ab Werk bereits auf rund 75.000 Euro. Startech sorgt danach für die sportliche Optik, wobei insbesondere der 23 Zoll große Monostar-Radsatz mit 305er Reifen nebst 35 Millimetern Tieferlegung eine echte Schau ist. Dazu kommen Spoiler vorne wie hinten, 85 schick in Szene gesetzte Zierschrauben sowie eine Aufwertung des allzu nüchternen Innenraums mit sehenswerten Lederdetails. Macht unter dem Strich einen stattlichen Preis von 104.000 Euro und die sichere Erkenntnis, einen Defender zu fahren, den sonst so kaum jemand besitzt.
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- Veröffentlicht: 21. Mai 2021