Mit dem Artura fängt bei McLaren eine neue Zeitrechnung an. Statt purer V8-Power sorgt jetzt eine Kombination von V6 und E-Motor für Vortrieb. Dazu kommt eine neue Plattform, die kompakter ist als bisher.
Minimalismus
Mit dem Artura fängt bei McLaren eine neue Zeitrechnung an. Statt purer V8-Power sorgt jetzt eine Kombination von V6 und E-Motor für Vortrieb. Dazu kommt eine neue Plattform, die kompakter ist als bisher.
Bei McLaren strotzen sie gerade vor Selbstbewusstsein. Bei der Formel 1 etablieren sich die orangenen Renner im vorderen Mittelfeld und die Straßen-Sportwagen aus Woking werden allenthalben gelobt. In der Formel 1 wird im Jahr 2022 neues Regelwerk installiert, bei den McLarens Straßensportlern bricht die Zukunft bereits dieses Jahr mit dem Plug-in Hybrid-Renner Artura an. Anders als bisher befeuert ein Sechszylinder-Verbrennungsmotor den Sportwagen und wird von einem elektrischen Modul unterstützt. Da McLaren schon beim P1 einen elektrifizierten Antriebsstrang installiert hat, betreten die Briten mit dem Artura auch in dieser Hinsicht kein technisches Neuland, haben aber eine Neuentwicklung gestartet. "Der Artura ist das größte Technikprojekt seit dem MP12-4C vor zehn Jahren", sagt Chefingenieur Geoff Grose.
Kein Mangel an Leistung
Der Artura ist ein Mittelmotorsportwagen, der auf der neuen MCLA-Plattform basiert (McLaren Carbon Lightweight Architecture), die die bisherigen Prinzipien der Sportler aus Woking beibehält. Das bedeutet Mittelmotor-Layout und ein Carbon-Monocoque. Doch neben dem Motor, der jetzt sechs Zylinder statt der üblichen acht Töpfe hat, kommt eben auch eine E-Maschine zum Einsatz. Die Plattform hat auch noch weitere Vorteile: Bei einer ersten Sitzprobe fällt auf, dass die seitlichen Türschweller jetzt weniger voluminös sind und daher das Ein- und Aussteigen deutlich leichter fällt.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 18. Mai 2021