Was auf den ersten Blick beinahe aussieht wie eine Modellpflege ist der komplett neu entwickelte Subaru Outback. Der wäre für viele Kunden eine echte Alternative zu den Allradversionen von Audi A4, BMW 3er oder Mercedes C-Klasse, wenn es nur mehr Motorvarianten geben würde.
Das Schweizer Taschenmesser
Was auf den ersten Blick beinahe aussieht wie eine Modellpflege ist der komplett neu entwickelte Subaru Outback. Der wäre für viele Kunden eine echte Alternative zu den Allradversionen von Audi A4, BMW 3er oder Mercedes C-Klasse, wenn es nur mehr Motorvarianten geben würde.
Extravagant waren Subaru und gerade das Topmodell Outback schon immer. Und eine echte Alternative, wenn man nicht auf Gedeih und Verderb in einen namenlosen SUV von der Stange steigen wollte. Denn ungewöhnliches Design gepaart mit einem höchst patenten Allradantrieb, jeder Menge Platz für die ganze Familie und Langstreckenqualitäten bot der Japaner schon immer. Doch die Zeiten, in denen man mit mehreren Motorvarianten gegen die Premiumkonkurrenz aus Europa fuhr, sind lange vorbei, denn hier wurde scherzhaft der Rotstift angesetzt. Denn in Europa ist der Outback mittlerweile nur noch mit einem einzigen Antrieb zu bekommen und der rangiert am untersten Ende der Segmentpalette. Der 2,5 Liter große Boxermotor leistet schmale 124 kW / 169 PS und ein überschaubares Drehmoment von 252 Nm bei 3.800 Touren, die über ein stufenloses CVT-Automatikgetriebe an beide Achsen übertragen werden.
Neue Plattform
In den USA sieht die Sache anders aus. Zwar gibt es auch hier nicht mehr wie einen drei Liter großen Sechszylinder-Boxer mit 245 PS oder gar das 3,6 Liter große Topmodell mit 169 kW / 260 PS, aber immerhin ein Turboversion mit deutlich mehr Tatendrang und der Leistung, wie sie ein Allradkombi der oberen Mittelklasse an sich bedarf. Der amerikanische Subaru Outback 2.4 Turbo leistet eben jene 169 kW / 260 PS, über die einst auch der europäische Outback verfügte und glänzt zudem mit einem maximalen Drehmoment von 376 Nm, die stetig zwischen 2.000 und 4.800 Touren anliegen. So viel Dynamik stünde auch dem europäischen Modell sehr gut, um gegen die Allroad-Versionen von Audi A4 / A6 oder die Allterrain-Modelle der Mercedes C- / E-Klasse anzukämpfen.
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- Veröffentlicht: 04. Mai 2021