Beeindruckend ist der Geräuschkomfort des Luxusmodell, der wahlweise auf 19-, 20- oder 21 Zoll großen Rädern rollt, denn hier ist der EQS eine echte Schau, die selbst die S-Klasse noch in den Schatten stellt. Und die ist bereits Referenzklasse in der Luxusliga. Wie bei vielen Elektroautos muss man sich an die Rückmeldung von Bremse und Lenkung erst einmal ein bisschen gewöhnen, denn hier vermittelt die S-Klasse doch ein echtes anderes Gefühl. Der EQS ist in beiden Disziplinen gut, aber entkoppelter, anders - eben ein Stück Zukunft, das nur die Elektromobilität bringen kann. Die beiden Elektromotoren an Vorder- und Hinterachse sind moderne permanenterregte Synchronmaschinen - hinten gibt es zwei Wicklungen mit jeweils zwei Phasen für mehr Power.
Leider patzt der Mercedes EQS nicht nur als Prototyp wie schon die S-Klasse beim Thema Fahrerassistenz. Auch hier wird es zum Marktstart in diesem Sommer keine teilautonomen Fahrfunktionen der Stufe drei geben. Die sind erst für Mitte 2022 vorgesehen und dann auch erst einmal nur in Deutschland und analog zu S-Klasse nur in langsamen Geschwindigkeitsbereichen.
Fotos: Daimler
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- Veröffentlicht: 03. April 2021