Eine Untersuchung, wie oft die Einwohner eines Landes im Internet nach Elektroautos suchten, ergibt ein vertrautes Bild. Die Skandinavier sind bei dem Streben nach BEVs vorne dabei, während es Deutschland nicht einmal in die Top Ten schafft.
Die üblichen Verdächtigen
Eine Untersuchung, wie oft die Einwohner eines Landes im Internet nach Elektroautos suchten, ergibt ein vertrautes Bild. Die Skandinavier sind bei dem Streben nach BEVs vorne dabei, während es Deutschland nicht einmal in die Top Ten schafft.
Die Elektromobilität in Deutschland soll kommen. Das wollen vor allem die Politik sowie die EU so und versuchen den Mobilitätswandel hin zum Stromern mit aller Gewalt durchzudrücken. Elektroautos werden hoch bezuschusst, Steuern für Dienstwagen halbiert und gleichzeitig wird der fossile Brennstoff an den Tankstellen teurer. Seit Anfang des Jahres ist der Preis für ein Liter Benzin um rund sieben Cent gestiegen, beim Diesel sind es etwa acht Cent. Der Hintergrund ist das sogenannte Brennstoffemissionshandelsgesetz, nach dem der Emissionshandel für Brennstoffe ist mit einem fixen CO₂-Preis von 25 Euro pro Tonne belegt ist. Damit nicht genug: Bis 2025 soll diese Abgabe auf 55 Euro pro Tonne steigen und die Preise an den Zapfsäulen durch die Decke schießen lassen.
Überraschung aus den Niederlanden
Grund genug für die Deutschen, sich ein Elektroauto in die Garage zu stellen oder zumindest sich mit den neuen Gegebenheiten auseinanderzusetzen. Könnte man meinen. Doch das Interesse an den Stromern ist hierzulande überschaubar. Lediglich 13,1 Suchanfragen pro 1.000 Einwohner drehen sich um die Elektromobile. Damit belegt Deutschland in der Rangliste von 38 europäischen Ländern den 13. Platz. An der Spitze steht Norwegen mit einem Wert von 38,5, also fast dreimal so viel wie in Deutschland. Das Schlusslicht markiert Belarus mit einer Suche pro 1.000 Einwohner.
- Details
- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 29. März 2021