Skoda legt die vierte Generation seines Einstiegsmodells Fabia auf. Und eines steht fest: dieser Fabia wird der Konkurrenz weh tun.
Vier gewinnt
Skoda legt die vierte Generation seines Einstiegsmodells Fabia auf. Und eines steht fest: dieser Fabia wird der Konkurrenz weh tun.
Ford Fiesta, Opel Corsa, Renault Clio, Peugeot 208 und natürlich auch der Konzernbruder VW Polo - sie alle können sich ab Herbst warm anziehen. Noch haben sie ein paar Monate Galgenfrist, doch ab September dürfte es ungemütlich werden, denn der neue Skoda Fabia wird die Kleinwagenklasse gerade in Europa ganz schön aufmischen. Mit einer Länge von 4,11 Metern hat der Tscheche ganz schön zugelegt, denn vorher kratzte er knapp an der Vier-Meter-Marke. Dank der erstmals verwandten MQB-Plattform bietet der Fabia der vierten Generation mehr Radstand, mehr Breite und weniger Höhe - der neue Fabia steht einfach besser als sein Vorgänger da und lässt auch die meisten Konkurrenten alt aussehen. Das wird nicht nur durch die präzise gezeichnete Flanke unterstrichen, sondern auch durch größere Räder sowie obligatorische LED-Leuchten an Front und Heck mit dem kecken Dachkantenspoiler. "Mit dem neuen Fabia entwickelt Skoda seine Designsprache konsequent weiter", erläutert Chefdesigner Oliver Stefani, "der kompakte Hatchback ist optisch ausgesprochen sportlich-elegant: Skulpturale Linien, dynamische Proportionen und moderne Leuchteinheiten mit LED-Technologie und den für Skoda-typischen kristallinen Strukturen sorgen für eine dynamische und moderne optische Präsenz."
Zwei Tankgrößen und keine Elektrifizierung
Innen geht es trotz kompakter Abmessungen aufgeräumt zu. Wie immer bei Skoda einen Hauch zu nüchtern und nicht allzu charmant - aber einmal mehr auf der Höhe der Zeit. Die Sitze passen, das Platzangebot vorn ohnehin und daneben blickt der Fahrer auf animierte Instrumente und einen zentralen Multifunktionsbildschirm, der in der Basisversion mit einer Bildschirmdiagonalen von gerade einmal sechs Zoll für ein Fahrzeug des Modelljahres 2022 jedoch etwas wenig bietet. Besser sind die größeren Systeme mit acht und neun Zoll - dann passt das Anzeigeelement auch zu den modernen und übersichtlichen Bedienmodulen des Tschechen. Hinten geht es klassenbedingt etwas eng zu; dafür ist der Laderaum ein Volltreffer. Im Vergleich zu seinem alles andere als kleinen Vorgänger ist dieser nochmals auf 380 Liter gewachsen - das ist mittlerweile Golf-Niveau. Wer die Rücksitze umklappt, kann bis zu 1.190 Liter nutzen. Mehr geht in dieser Klasse nicht.
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- Veröffentlicht: 24. Februar 2021