Mit dem Golf III verabschiedete sich VW vor 30 Jahren von dem kantigen Auftritt der beiden Vorgänger und rüstete den Kompaktbestseller bei der Technik und der Sicherheit auf. Neben den vielen Sondereditionen brachte der Wolfsburger Autobauer erstmals einen Kombi auf den Markt und mit dem CityStromer wurde sogar eine Elektro-Variante gebaut, die bis heute auf der Straße zu finden ist.
Variantenreichtum
Mit dem Golf III verabschiedete sich VW vor 30 Jahren von dem kantigen Auftritt der beiden Vorgänger und rüstete den Kompaktbestseller bei der Technik und der Sicherheit auf. Neben den vielen Sondereditionen brachte der Wolfsburger Autobauer erstmals einen Kombi auf den Markt und mit dem CityStromer wurde sogar eine Elektro-Variante gebaut, die bis heute auf der Straße zu finden ist.
Der stilistische Bruch hätte nicht größer sein können. Nach den beiden kantigen Burschen VW Golf I und II, kam 1991 die dritte Generation des Bestsellers deutlich runder daher. Nicht jeder war von der neuen Formensprache begeistert, aber für die VW-Verantwortlichen war dieses Design alternativlos. Der neue Golf sollte mit seinem Erscheinen 1991 auch optisch die 1970er- und 1980er-Jahre hinter sich lassen und eine neue Zeitrechnung einläuten: Neben der sichtbaren Keilform war die Spur etwas breiter, die Räder schlossen bündig mit der Karosserie beziehungsweise den Radläufen ab.
Mehr Sicherheit
Trotz aller kosmetischen Eingriffe war auch dieser mandeläugige Golf auf den ersten Blick als solcher zu erkennen. Damit gelang den Formengebern jener Kunstgriff, der fortan für alle Generationen des Kompaktklassen-Primus maßgebend sein sollte: zeitloses Wiedererkennen ohne Alterung. Leicht gesagt, aber schwer getan. "Beim Schritt vom ersten zum zweiten Golf machten wir das Auto größer, installierten stärkere Motoren und verliehen ihm ein besseres Handling. In der dritten Generation spielt nun das Design eine größere Rolle. Wir haben eine Anmutung gefunden, die typisch ist für den Golf, die Sicherheit und Qualität ausstrahlt", erklärte der damalige Chefdesigner Herbert Schäfer.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 20. Februar 2021