Die neue Mercedes C-Klasse soll luxuriös und sportlich zugleich sein. Gleichzeitig mutiert das Mittelklasse-Modell zur Mini S-Klasse inklusive Hinterachslenkung, Hybridisierung, digitalem Cockpit und großem Head-up Display.
Luxus-Föhn
Die neue Mercedes C-Klasse soll luxuriös und sportlich zugleich sein. Gleichzeitig mutiert das Mittelklasse-Modell zur Mini S-Klasse inklusive Hinterachslenkung, Hybridisierung, digitalem Cockpit und großem Head-up Display.
Was war das für ein Aufschrei, als 1982 der Mercedes W201 das Licht der Welt erblickte. Die Traditionalisten rümpften die Nase und der Spitzname "Baby Benz" für den Mercedes 190, der gegen Konkurrenten wie den BMW 3er antrat, war noch die freundlichste Bezeichnung. Dass sich die schwäbischen Manager nicht ganz wohl in ihrer Haut fühlten, zeigt die Tatsache, dass der Wagen keine "Klasse", sondern eben der 190 war. Ganz wollte man die eingeschworene Kundschaft wohl nicht verprellen.
Cockpit ähnelt dem der S-Klasse
Diese Zeiten sind längst vorbei. Heute ist das Mittelklasse-Modell die C-Klasse und das Brot- und Butter-Auto des schwäbischen Herstellers. Von der aktuellen Generation hat die Sternen Marke über 2,5 Millionen Einheiten verkauft. Wenn man sich vor Augen hält, dass seit 1982 gut 10,5 Millionen dieses Wagentyps an den Mann gebracht wurden, sieht man, dass es ohne die C-Klasse in Stuttgart-Untertürkheim düster wird. Der wichtigste Markt für den Mittelklasse-Mercedes ist China und in Deutschland sind zwei von drei C-Klassen Kombis - sprich ein T-Modell.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 23. Februar 2021