Die Pandemie ebbt weltweit nicht ab und das wirkt sich mehr denn je auf Großveranstaltungen aus. Jetzt verabschiedete sich frühzeitig die NAIAS in Detroit Motor. Sie wird von einem Open Air Event mit Rennstreckenflair ersetzt.
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Die Pandemie ebbt weltweit nicht ab und das wirkt sich mehr denn je auf Großveranstaltungen aus. Jetzt verabschiedete sich frühzeitig die NAIAS in Detroit Motor. Sie wird von einem Open Air Event mit Rennstreckenflair ersetzt.
Die North American International Autoshow - gerade in Europa besser bekannt als Detroit Motorshow - hatte es in den letzten Jahren nicht leicht. Seit mehr als einem Jahrzehnt wurde sich fast nur noch von den europäischen Autoherstellern gehalten, denn die lokalen Player Ford, General Motors und FCA stecken seit Jahren nicht mehr viel in die eigentliche Heimatmesse an Detroit River. Nachdem sich immer mehr Marken verabschiedeten und sich letztlich auch die finanzstarken deutschen Hersteller auf die Los Angeles Autoshow im November sowie die Consumer Electronic Show in Las Vegas Anfang des Jahres kaprizierten, war es um die NAIAS geschehen.
NAIAS - aus Topevent wurde dröge Show
Ein neuer Termin sollte im vergangenen Jahr die Wende und neue Besucher nach Detroit bringen; schließlich lag die einst wichtigste Automesse der USA im tiefsten Michigan-Winter. So wurde die Entscheidung getroffen, auf einen Termin im Frühsommer zu wechseln; mit zahlreichen Events unter freiem Himmel, die den zweifelhaften Charme der Cobo Hall im Herzen von Detroit vergessen machen sollten. Doch die Corona Krise machte den Veranstaltern der Messe einen Strich durch die Rechnung. Erst wurde der 2020er verschoben und dann komplett gestrichen. Für dieses Jahr einigte man sich auf zunächst einen Termin Ende September, recht nah an der Internationalen Automobil Ausstellung, die in diesem Spätsommer erstmals in München stattfinden soll.
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- Veröffentlicht: 11. Februar 2021