Damit man diesen Orkan auch unbeschadet übersteht, hat McLaren es spezielle aerodynamisch geformte Helme entwickelt, die auch bei Tempo 300 nicht nach oben rutschen. Was fehlt, ist ein Visier. Spezielle Brillen, wie sie die US-amerikanischen Streitkräfte benutzen, schützen die Augen. "Diese Brillen halten sogar Schrapnellen aus und die Farbe der Gläser verändert sich mit der Sonneneinstrahlung, um die Kontraste besser zu betonen", erklärt Chef-Ingenieur Andrew Kay. Für die Briten stellt die 1.7 Millionen Euro-rollende Flunder eine Reise zurück in die Zukunft dar. Denn Bruce McLaren selbst fuhr am Steuer eines Elva in den 1960er-Jahren Siege ein.
Das wird mit der Neuauflage eher schwierig. Der ist eher für Sammler und Enthusiasten gedacht, von denen viele in den USA beheimatet sind. Wer sich seinen Roadster noch etwas individualisieren will, kann im Cockpit die Metallelemente in Platin oder Weißgold gestalten lassen. Das treibt den Preis etwas nach oben. Aber das ist die geringste Sorge der McLaren-Vertriebsexperten. Noch sind nicht alle Elvas verkauft. Statt der ursprünglich vorgesehenen 399 werden noch 149 gebaut. Die zwei kugelsichere Brillen - Kostenpunkt jeweils 500 Euro - sind übrigens serienmäßig, genauso wie die Helme.
Fotos: press-inform / McLaren
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 10. Februar 2021