Während der europäische Automarkt wegen der anhaltenden Corona Krise nach wie vor in den Seilen hängt, sieht das in China ganz anders aus. Hier scheint man nicht nur die Pandemie im Griff zu haben, sondern auch die Autoindustrie floriert. Besonders erfolgreich sind Elektroautos.
Kanonenstart ins neue Jahr
Während der europäische Automarkt wegen der anhaltenden Corona Krise nach wie vor in den Seilen hängt, sieht das in China ganz anders aus. Hier scheint man nicht nur die Pandemie im Griff zu haben, sondern auch die Autoindustrie floriert. Besonders erfolgreich sind Elektroautos.
Das gilt insbesondere für die Elektromobile der drei neuen Chinastars Nio, Li Auto und Xpeng. Das Trio konnte auf seinem Heimatmarkt in diesem Januar einen Rekordmonat verzeichnen. Nach Informationen der Analysten von Comprar Acciones lieferte Nio, die ebenfalls eine europäische Außenstelle in München haben, 7.225 Autos aus. Das ist ein Plus von über 350 Prozent im Jahresvergleich. Der direkte Konkurrent Xpeng verkaufte in China 6.015 Einheiten, was einem Zuwachs von 470 Prozent entspricht. Auch Li Auto, in Europa eher unbekannt, konnte sich im Januar 2021 mit 5.379 Auslieferungen über ein Plus von 356 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat freuen.
Nio startet durch - gerade auch an der Börse
Allein diese drei Elektrofirmen konnten somit im Anfangsmonat des Jahres 2021 mehr als 18.600 Elektrofahrzeuge verkaufen. Nach einer Studie von S&P Global stieg der Absatz von Elektroautos in China im vergangenen Jahr um überschaubare acht Prozent auf 1,3 Millionen Einheiten. Für das Jahr 2021 wird dagegen ein Anstieg um 40 Prozent auf 1,8 Millionen Auslieferungen prognostiziert. Die Verkäufe von Nio sollen sich dabei in diesem Jahr verdoppeln, während Li Auto einen Anstieg um mehr als 90 Prozent und Xpeng gar um 126 Prozent erwartet.
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- Veröffentlicht: 09. Februar 2021