Daimler hat 2021 zum Jahr der Elektromobilität ausgerufen. Groß sind die Erwartungen insbesondere an das neue Topmodell EQS und den kleinen Einsteiger EQA. Doch es kommt in den nächsten 24 Monaten noch viel mehr.
Völlig unter Strom
Daimler hat 2021 zum Jahr der Elektromobilität ausgerufen. Groß sind die Erwartungen insbesondere an das neue Topmodell EQS und den kleinen Einsteiger EQA. Doch es kommt in den nächsten 24 Monaten noch viel mehr.
Der Mercedes EQC ist ein guter Elektro-Crossover, doch ein wahrer Volltreffer ist er nicht. Hier und da hapert es am Design und an technischen Details. Dagegen stimmen die Reichweite und der komfortable Innenraum die Kunden froh. Doch die Erwartungen in Sachen Absatz und Imagegewinn konnte der elektrische Bruder des Mercedes GLC bisher nicht erfüllen. Nicht anzunehmen, dass er dies nachholen kann. So konzentrieren sich die Schwaben nunmehr darauf, die nächsten Elektromodelle zu einem elektrischen Dauererfolg werden zu lassen. Allem voran steht dabei der neue Mercedes EQS, der im Sommer seine Premiere feiern wird. Er ist damit ein Konkurrent zur neuen S-Klasse, die im Hause Daimler nach wie vor so stark wie eine eigene Submarke ist. Wer weltweit im Luxussegment etwas sein will, muss sich mit der S-Klasse messen. Da macht die aktuelle Generation W 223 keinen Unterschied zu ihren Vorgängern.
Von EQA bis EQS als SUV
Doch erstmals gibt es dabei Konkurrenz aus dem eigenen Hause, denn auch wenn der EQS ein völlig anderes Design hat und unterschiedlich positioniert ist, dürfte ab Herbst der EQS auf einigen Märkten ab sofort das neue Topmodell mit dem Stern sein. Der Mercedes EQS ist etwas kürzer als die neue S-Klasse mit langem Radstand; wird aufgrund der Akkus im Fahrzeugboden, des fehlenden Kardantunnels und des nicht benötigten Motorraums vorn ein größeres Innenleben haben und mit dem mächtigen Hyperscreen-Cockpit glänzen. Das Außendesign ist anders als das einer gewöhnlichen Limousine, sondern wirkt eher wie ein Fließheckmodell mit langem Radstand und betont kurzen Karosserieüberhängen. So geht die Frontscheibe beinahe nahtlos in die Motorhaube über. Am Heck sieht es nicht anders aus, denn auch hier läuft die große Heckscheibe flach in den kurzen Kofferraumdeckel aus und erinnert so an eine Mischung aus Mercedes CLS und Porsche Panamera.
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- Veröffentlicht: 21. Januar 2021