Nach dem wenig überzeugenden ersten Elektro-Crossover EQC legt Mercedes nun den EQA nach. Der schwäbische Autobauer hat aus seinen Fehlern gelernt, aber eine Schwäche konnten die Ingenieure nicht ausmerzen.
Bekanntes Konzept
Nach dem wenig überzeugenden ersten Elektro-Crossover EQC legt Mercedes nun den EQA nach. Der schwäbische Autobauer hat aus seinen Fehlern gelernt, aber eine Schwäche konnten die Ingenieure nicht ausmerzen.
Der EQA macht aus seinem Ansinnen keinen Hehl. Mit dem typischen EQ-Grill, den rundlichen Formen und den blauen Elementen zeigt der Elektro-Crossover unmissverständlich seine Zugehörigkeit zu Mercedes\' Elektrofamilie. Der kleine Bruder des Debütfahrzeugs EQS schafft einen cW-Wert von 0,28. Das ist ein wichtiger Stellhebel, um den Stromverbrauch möglichst gering zu halten. Ermöglicht wird dies unter anderem durch Luftleitsysteme am Unterboden. "Wir haben die Aerodynamik beim EQA komplett digital entwickelt", erklärt Techniker Jochen Eck. Damit sparten die Schwaben Geld, was im Ländle immer besonders gut ankommt, und verkürzten die Zeit zur Serienreife.
Bewährte Architektur
Außerdem hat man bei der Entwicklung des EQA auf die Kunden gehört. Die wünschten sich vor allem mehr Raum. Das liefert der Baby-EQS. Außerdem besinnen sich die Schwaben auf ihre Kernkompetenzen: Darunter den Komfort und die Praktikabilität. "Im Innenraum wird es besonders leise sein", freut sich Produktmanager Marius Philipp. Um die Sounds of Silence zu erreichen, investierten die Ingenieure einiges an Hirnschmalz und entkoppelten den elektrischen Antrieb von Fahrwerk sowie Karosserie. Zahlreiche Dämmmaßnahmen erledigen den Rest. Auch andere Kleinigkeiten machen dem Fahrer das Leben leichter. Der Seitenschweller ist in die Tür integriert und verhindert dreckige Hosenbeine beim Ein- und Aussteigen.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 20. Januar 2021