Wer in der Kompaktlasse kein Auto von der Stange mit guter Technik will, der kommt wohl erst beim dritten Nachdenken auf den Subaru XV. Doch das Erfolgsmodell der Allradjapaner ist mehr als einen Flirt wert.
Allwettertauglich
Wer in der Kompaktlasse kein Auto von der Stange mit guter Technik will, der kommt wohl erst beim dritten Nachdenken auf den Subaru XV. Doch das Erfolgsmodell der Allradjapaner ist mehr als einen Flirt wert.
Die Modellpflege des Subaru XV hat eines nicht geändert: bis auf weiteres bleibt der Plug-In-Hybridantrieb in Europa bei den Antriebsvarianten außen vor. Auch wenn die Amerikaner den XV mit dem Nachladestecker schon über ein Jahr im Programm haben, gibt es mit der hiesigen Modellpflege nur ein paar optische Retuschen und verbesserte Verbrauchswerte. Doch mehr als ein Mild-Hybrid-System bekommen die Fahrer eines neuen Subaru XV nach wie vor nicht. Doch immerhin senkt das Teilbordnetz den realen Verbrauch um ein paar Stellen hinter dem Komma.
Sanfte Hybridpower
Subaru ist bekannt als eine Marke, die auch unter zunehmendem Toyota-Einfluss gerne seinen ganz eigenen Weg geht und kaum ein Auto drückt das besser aus, als der XV. Er konkurriert eher indirekt mit Volumenmodellen wie einem VW Golf oder einem T-Roc, kämpft aber auch gegen den ehemals allradbetriebenen Opel Mokka, Nissan Note / Qashqai oder einen Mazda CX-3. Während die Konkurrenz mehr denn je auf drehmomentstarke Turbomotoren und Plug-In-Hybriden setzt, bleiben sich die Japaner unverändert treu. Sie stellen markantes Design, gute Verarbeitung, solide Technik und den charakteristischen Allradantrieb an die Spitze aller Bemühungen. Doch man darf ja einmal träumen. Wie gut würde sich ein Subaru XV nur mit einem kraftvollen Zweiliter-Turbo, einem noch bulligeren Commonraildiesel, über 200 PS und einem Automatikgetriebe fahren, das auf die Kaugummi-Mentalität der verbauten CVT-Einheit verzichtet?
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- Veröffentlicht: 19. Januar 2021