Der Mazda 2 ist eine echte Alternative im Kleinwagen-Segment. Beim Test zeigte der kleine Japaner viele Stärken, offenbarte allerdings auch die ein oder andere Schwäche.
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Der Mazda 2 ist eine echte Alternative im Kleinwagen-Segment. Beim Test zeigte der kleine Japaner viele Stärken, offenbarte allerdings auch die ein oder andere Schwäche.
Wer sein Auto liebt, der schaltet. Dieses abgeänderte Sprichwort trifft auf den Mazda 2 zu. Schieben, wie es eigentlich heißt, mussten wir den japanischen Kleinwagen nie, aber schalten durchaus. Gut wird der eine oder andere sagen, das liegt bei einer manuellen Sechsgangschaltung auf der Hand - im wahrsten Sinne des Wortes. Allerdings hält sich der Mazda 2 bei Fahrten nicht mit Ratschlägen, welchen Gang man einlegen sollte, zurück. Auf Autobahnen wird bei höheren Tempi öfters empfohlen, vom sechsten in den fünften oder gar vierten Gang zu wechseln.
Gut abgestimmtes Getriebe
Der Sinn dieser Handlungsanweisung liegt in dem Mazda-eigenen Bestreben, den effizientesten Betriebszustand mit den Wünschen des Fahrers zu kombinieren. Dazu kommt die Tatsache, dass der sechste Gang als Schon- beziehungsweise Spritspargang ausgelegt und dementsprechend lang übersetzt ist. Das führt uns zu den Fahrleistungen: Dass man von einem 66 kW / 90 PS Vierzylinder-Benziner keine Dynamikwunder erwarten kann, ist klar. Darum geht es bei einem Kleinwagen auch nicht. Die Stärke des Mazda 2 sind ohnehin nicht die Autobahnen, sondern die Städte und Landstraßen. Gerade bei Letzteren kann man im sechsten Gang ganz entspannt mitfahren, auch innerhalb eng bebauter Gebiete verursachen die hohen Fahrstufen keine Hupkonzerte verärgerter, weil gebremster Autofahrer. Da macht sich die Unterstützung des riemengetriebenen Starter-Generators mit seinen 5,3 kW / 7 PS und 48 Nm Drehmoment bemerkbar.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 15. Januar 2021