Hyundai überarbeitet seinen Santa Fe. Seit zwei Jahrzehnten ist Crossover eine feste Größe im SUV-Portfolio der Südkoreaner und weltweit erfolgreich. Über die Jahre deutlich gewachsen, ist die neue Generation luxuriöser und schicker als zuvor.
Doppelpack
Hyundai überarbeitet seinen Santa Fe. Seit zwei Jahrzehnten ist Crossover eine feste Größe im SUV-Portfolio der Südkoreaner und weltweit erfolgreich. Über die Jahre deutlich gewachsen, ist die neue Generation luxuriöser und schicker als zuvor.
Wie bei den meisten Fahrzeugen der Neuzeit sind die optischen Veränderungen durch die Modellpflege überschaubarer denn je. Da macht der neue Hyundai Santa Fe des Modelljahres 2021 keine Ausnahme. Detailverbesserungen und optische Retuschen dominieren das Gesamtbild im Innern und außen. Markanter und zumindest etwas gefälliger als bislang ist das neue Frontdesign. Trotzdem bleiben die von den Blinkern separierten LED-Hauptscheinwerfer, die den mächtigen Kühlergrill einrahmen, Geschmacksache. Der Kunde hat die Wahl zwischen vier Ausstattungslinien, Front- oder Allradantrieb, zwei Motoren sowie fünf oder sieben Sitzplätzen. Platz gibt es im Innern des 4,78 Meter langen Crossovers allemal genug. Hinter den beiden Sitzreihen gibt es einen 634 Liter großen Laderaum, der sich durch Umlegen der Sitze in der zweiten Reihe erweitern lässt. Wer den neuen Santa Fe als Familientransporter nutzen will, kann aus dem Ladeabteil zwei zusätzliche Notsitze ausklappen.
Diesel und Hybrid
Für den Antrieb gibt es den bekannten 2,2 Liter großen Commonrail-Diesel mit vier Zylindern und 148 kW / 202 PS, der 5,6 Liter Diesel auf 100 Kilometern verbraucht und maximal 205 km/h schnell ist. Wie schon den kleineren Tucson bietet Hyundai seinen aufgefrischten Santa Fe auch mit einem Hybridantrieb an. Kaum anzunehmen, dass sich für den nur 1,6 Liter großen Benziner mit Elektrounterstützung und 169 kW / 230 PS / 350 Nm viele Kunden in Europa entscheiden werden, denn das Modell ist kein Plug-In-Hybrid und lässt sich so nicht an der Steckdose aufladen. Der 1,6 Liter große Vierzylinderturbo wird von einem 44 kW / 60 PS starken Elektromotor unterstützt, der aus einer gerade einmal 1,49 kWh großen Lithium-Ionen-Polymerbatterie gespeist wird. Somit fehlt ihm nicht nur die etwaige steuerliche Unterstützung, sondern auch eine nennenswerte rein elektrische Fahrstrecke. Somit dürfte auch der günstige Normverbrauch von 5,5 Litern Super auf 100 Kilometern kaum ausreichen, damit die 187 km/h schnelle Hybridversion - ebenfalls mit Front- und Allradantrieb zu bekommen - den drehmomentstarken Diesel mit seiner nennenswert größeren Reichweite ausstechen kann.
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- Veröffentlicht: 17. Januar 2021