Der Navigationsdienstleister TomTom hat mit seinem Traffic Index den Verkehr in 600 Städten weltweit untersucht und dabei auch in Deutschland erhebliche Veränderungen in der Mobilität festgestellt.
Weniger Standzeit
Der Navigationsdienstleister TomTom hat mit seinem Traffic Index den Verkehr in 600 Städten weltweit untersucht und dabei auch in Deutschland erhebliche Veränderungen in der Mobilität festgestellt.
"Ja, wir sind die Stauer, wir stehen auf Stau, wir finden jeden Stau eine Schau", trällerte Blödelbarde Mike Krüger im Jahr 1978. Im Liedertext freuen sich die Stau-Fans über die Versorgung mit Gulaschkanonen und kommen zu dem Schluss: "Ja, wenn man so was seh\'n will, dann darf man nicht sparen. Dann muss man samstags fahr\'n, wenn alle fahr\'n!". Das war für über 40 Jahren. Heutzutage vergeht kein Tag, an dem nicht eine lange Blechlawine die Verkehrsadern verstopft.
Ein Fünftel weniger Zeitverlust
Doch 2020 war alles anders. Ein winzig kleiner Virus hat weite Teile Deutschlands lahmgelegt. Auch den Verkehr. Das hat jeder, der in den vergangenen neun Monaten gemerkt. Der Navigationsdienstleister TomTom hat das Verkehrsgeschehen in 57 Ländern sowie 416 Städten, davon 26 in Deutschland beobachtet und kommt zu einem klaren Ergebnis: "Letztes Jahr haben wir bekannt gegeben, dass das globale Stau-Niveau zum neunten Mal in Folge gestiegen ist. Im Jahr 2020 sehen wir ein völlig anderes Bild. Durch Lockdowns bis hin zu geschlossenen Grenzen hat sich die Mobilität der Menschen grundlegend verändert - und zwar sehr schnell", sagt Ralf-Peter Schäfer, Vice President of Traffic and Travel Information bei TomTom.
- Details
- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 13. Januar 2021