GTI - drei einfache Buchstaben für die einen - eine wahre Religion für andere. Man fährt schlicht einen GTI und keinen Golf, hat Spaß am sportlichen Fahren, liebt das Tuning und begeistert sich zumeist nicht nur für neue Autoklassiker. Der VW Golf GTI ist seit Jahrzehnten eine Legende - mittlerweile in seiner achten Generation. Und wer einen solch sportlichen Klassiker sucht, sollte gerade jetzt zuschlagen.
Drei heilige Buchstaben
GTI - drei einfache Buchstaben für die einen - eine wahre Religion für andere. Man fährt schlicht einen GTI und keinen Golf, hat Spaß am sportlichen Fahren, liebt das Tuning und begeistert sich zumeist nicht nur für neue Autoklassiker. Der VW Golf GTI ist seit Jahrzehnten eine Legende - mittlerweile in seiner achten Generation. Und wer einen solch sportlichen Klassiker sucht, sollte gerade jetzt zuschlagen.
Mit dem Golf GTI zeigte Volkswagen Mitte der 1970er Jahre, dass auch ein kompaktes Auto jede Menge Fahrspaß bereiten kann. Der kleine Fronttriebler brachte deutlich weniger als 900 Kilogramm auf die Waage und holte aus einem vergleichsweise zahmen 1600er-Triebwerk stattliche 81 kW / 110 PS, die im Laufe der Jahrzehnte schrittweise bis auf über 300 PS erstarkten. Wer einen sportlichen Kompaktklassiker sucht, den man noch vergleichsweise leicht reparieren kann und bei dem die Teilebeschaffung kein Problem darstellt, ist beim GTI genau richtig. Gerade die GTI-Gölfe der Generationen I und II sind echte Spaßmacher - wenig Gewicht, echter Purismus und genügend Leistung, um viele andere - deutlich größere Autos - alt aussehen zu lassen. Bei den Golf-Generationen III und IV jedoch war der einst so geliebte GTI dann nur noch ein Schatten seiner selbst. Eine reine Ausstattungsvariante, deren Motor es sogar mit einem müden Automatikgetriebe auch in anderen Golf-Modellen gab. Mitte der 1990er Jahre sprang der Golf GTI gezwungenermaßen auch auf den allgegenwärtigen TDI-Zug auf - 110 PS stark.
Besser in Südeuropa suchen
Wer sich für einen lohnenswerten VW Golf GTI I oder II interessiert, muss Ausdauer haben und sollte sich auskennen. Modelle, die nicht wild verbastelt worden sind gibt es - aber sie sind sehr selten. Die Autos waren vor Jahren so billig, dass sie sich nahezu jeder leisten konnte. Sportliches Tuningzubehör gab und gibt es zuhauf und so wurden an den meisten Modellen wilder als wild herumgebastelt. Doch wer sich Zeit nimmt, findet von den Golf-Generationen I (1976 - 1983) und II (ab 1984) durchaus Sportversionen, die nicht mit Spoilerwerk, gebördelten Kotflügeln, Motortuning, Boxenorgien und Zubehörauspuffanlagen verschandelt worden sind. Einfacher als in Deutschland ist die Situation in Italien, Südfrankreich oder Spanien. Hier war Tuning verpönt und die GTI-Modelle befinden sich oftmals nicht nur im Originalzustand, sondern das betont sommerliche Wetter hat sie auch vor größerem Rostbefall bewahrt. Dass die durchdringende Sonne nicht nur die Sportsitze ausgeblichen, die Hutablagen zerborsten oder dem Lack seinen schönen Schein genommen hat, nimmt man gerne auf sich, wenn sonst Qualität und Originalität stimmen.
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- Veröffentlicht: 12. Januar 2021