Die Idee ist simpel. Man nehme den Ferrari SF90 Stradale, flexe das Dach ab und schon hat man einen puristischen Hyper-Roadster. Gesagt getan.
Im Zentrum des Orkans
Die Idee ist simpel. Man nehme den Ferrari SF90 Stradale, flexe das Dach ab und schon hat man einen puristischen Hyper-Roadster. Gesagt getan.
Wer beim Ferrari SF90 Spider die Sprachbedienung zu jedem Zeitpunkt nutzen will, sollte gut bei Stimme sein. Bei der Spitzengeschwindigkeit von 340 km/h weht vermutlich ein solcher Orkan durch das Cockpit, dass das Codewort "Ciao Ferrari" zum Aktivieren dieser Funktion aus Leibeskräften gebrüllt werden muss. Trotzdem: Wer bei diesem Tempo dazu noch die Muse findet, hat entweder das Talent eines Formel-1-Fahrers oder ist völlig schmerzbefreit.
Metallisch kreischender Sopran
Die Mutation zum Freiluftsportler geht ziemlich schnell vonstatten. Das Dach verschwindet innerhalb von 14 Sekunden und bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h hinter dem Fahrer. Die Italiener verzichten dabei ausnahmsweise auf die große Inszenierung und lassen das Hardtop einfach einen Salto schlagen. Diese kompakte Bauweise der Kopfbedeckung beeinträchtigt die schicke Silhouette des bildschönen Zweisitzers nicht. "Das versenkbare Hardtop ist die beste Lösung für das Gewichtsmanagement und den Komfort. Außerdem sind die Einflüsse auf die Aerodynamik nur sehr begrenzt"; erklärt Chef-Techniker Michael Leiters. Das bedeutet: Wie beim SF90 Stradale wird bei 250 km/h ein Anpressdruck von 390 kg generiert.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 12. November 2020