Ford will sich auch bei den vollelektrischen Nutzfahrzeugen ein großes Stück des Kuchens abschneiden. Eine Reichweite von bis zu 350 Kilometern soll dafür sorgen, dass der E-Transit gegen Konkurrenten wie dem Mercedes EQV oder dem Opel Vivaro-e bestehen kann.
The American E-Way
Ford will sich auch bei den vollelektrischen Nutzfahrzeugen ein großes Stück des Kuchens abschneiden. Eine Reichweite von bis zu 350 Kilometern soll dafür sorgen, dass der E-Transit gegen Konkurrenten wie dem Mercedes EQV oder dem Opel Vivaro-e bestehen kann.
Ohne Pathos geht es in Amerika selten und dieser Tage schon gar nicht. "Wir stehen zum Pariser Klima-Abkommen und wollen eine neue Ära der Nutzfahrzeuge starten", flötet Ford-Chef Jim Farley salbungsvoll. Damit diese Ankündigung auch durch Tatsachen bestärkt werden, hat die europäische Division des amerikanischen Autobauers den E-Transit im Gepäck. Dass der Elektrowagen voraussichtlich im Frühjahr 2022 über die Straßen rollen wird, war ja schon länger bekannt. Jetzt gibt es die Details.
Nur eine Batteriegröße
Ein entscheidender Schlüssel bei den Elektromobilen ist die Reichweite. Da will Ford beim E-Transit aus den nutzbaren 67 Kilowattstunden der Batterie gemäß dem WLTP-Zyklus maximal 350 Kilometer herausquetschen. "Das ist der Top-Wert. Schließlich ist der E-Transit in verschiedenen Konfigurationen erhältlich"; beeilt sich der europäische Nutzfahrzeug-Chef Hans Schep nachzuschieben. Das zeigt sich schon bei der maximalen Nutzlast, die je nach Version zwischen 1.616 kg und 1.967 kg variiert. Zum Vergleich: Der Opel Vivaro-e muss dank der 75 kWh Akkus (brutto) nach maximal 330 Kilometer zum Stromtanken beim Mercedes EQV 300 reichen 100 kWh für ebenfalls 350 km (alle nach dem WLTP-Zyklus gemessen).
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 12. November 2020