Die zwei Generation des Mazda RX-7 vereinte Power mit wenig Gewicht und sagte damit den Porsches und BMWs den Kampf an. Trotzdem stand der Kreiskolben-Motor Sportler immer im Schatten der deutschen Konkurrenten.
Porsche-Killer
Die zwei Generation des Mazda RX-7 vereinte Power mit wenig Gewicht und sagte damit den Porsches und BMWs den Kampf an. Trotzdem stand der Kreiskolben-Motor Sportler immer im Schatten der deutschen Konkurrenten.
Das Verdikt des guten Freundes über das Mazda RX-7 Turbo Cabriolet eindeutig. "Der sauige Turbo? Klasse!". Auch wenn manchem feinsinnigen Japaner bei einem derart blumigen Ausdrücken vermutlich die Essstäbchen aus der Hand fallen würden, beschreibt diese Bezeichnung die Nippon-Rakete schon ziemlich gut. Trotzdem wurde gerade dieser Mazda RX-7 der Baureihe RX-7 FC allem hierzulande gerne unterschätzt. Dabei waren die Japaner mit ihren Wankelmotor-Rennern bei den 24 Stunden von Le Mans den Porsches, Mercedes und Jaguars mit einem Drei-Scheiben-Kreiskolbenmotor um die Ohren gefahren.
Charme der frühen 1990er Jahre
Der Antrieb ist was für Automobil-Connaisseure: Die Mazda-Ingenieure nahmen einen Zwei-Scheiben Wankelmotor (interner Code 13B) mit einem Volumen von zweimal 654 Kubikzentimetern und bestückten diesen mit einem TwinScroll Turbolader, der heute bei einigen Triebwerken en vogue ist. Damit ist dieser der Mazda RX-7 das erste Cabriolet mit einem Kreiskolbenmotor. Dieses Triebwerk-Konstrukt befeuert den Oben-ohne Sportler mit 147 PS / 200 PS. Bei einem Kampfgewicht von rund 1.163 Kilogramm stürmt der Nippon-Athlet in fünf Sekunden von null auf 100 km/h und ist bis zu 255 km/h schnell und verdient sich so den Namen Porsche-Killer. Wenn man zur Wendezeit 1991 mit diesem Geschoss über die Straßen fegte, verloren die Fahrer deutscher und italienischer Sportwagen erst die Nerven und dann den Glauben, weil sich der Japaner als ebenbürtiger Gegner entpuppte.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 06. November 2020