Smart ist zumindest in seiner aktuellen Modellfamilie auf der nicht enden wollenden Zielgeraden. Längst vollständig elektrisiert hat sich Autoveredler Brabus den doppelsitzigen Winzling noch einmal vorgenommen - und wie!
Das Beste zum Schluss
Smart ist zumindest in seiner aktuellen Modellfamilie auf der nicht enden wollenden Zielgeraden. Längst vollständig elektrisiert hat sich Autoveredler Brabus den doppelsitzigen Winzling noch einmal vorgenommen - und wie!
Bei diesem Preisschild muss man schlucken - und zwar kräftig - am besten zweimal. Der kräftigste aller Elektrosmarts aus Bottroper Manufakturfertigung hat seinen Preis: 59.500 Euro. Das ist mehr als das Doppelte als das alles andere als günstige Basismodell des elektrischen Smart Fortwo EQ Cabrio für knapp 25.000 Euro. Mit der Nachfrage der Edelvariante sind die Brabus-Verantwortlichen trotzdem alles andere als unzufrieden. Der ein oder andere Kunde eines wild brabbelnden Brabus-Kraftprotzes nimmt das kleine Spielzeug gleich noch im Paket als politisch korrektes Elektrobeiboot für die Innenstadt mit nach Hause.
Üppige 18-Zöller
An der reinen Leistung kann es nicht liegen, dass die Kunden tiefer als Tief für den elektrischen Doppelsitzer in die Tasche greifen. Brabus verabreicht dem kleinen Spaßmacher eine noch kleinere Vitaminspritze von 60 auf 68 kW bzw. 82 auf 92 PS. Nicht viel, aber allemal genug, um mehr als flott unterwegs zu sein, in kleine Lücken im fließenden Verkehr zu spritzen oder bei einem kleinen Überholspurt auf der Landstraße zu überraschen. Dabei ist der Brabus Smart Ultimate E wie alle seine zahmen Brüder nichts für die Autobahn. Wenn es dann doch einmal zwei oder drei Ausfahrten im blauen Schildermeer sein müssen, sind bis zu 130 km/h Spitze drin und der kleine Surri-di-Burr-Flitzer düst aus dem Stand in 10,9 Sekunden auf Tempo 100 - eine echte Pocket-Rocket.
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- Veröffentlicht: 14. Oktober 2020