Wenn Unklarheiten aufkommen, fordert einen das Programm auf, zum Beispiel ein Bild von der Warnleuchte zu machen und ermittelt anhand dieses Fotos das Problem und schlägt eine Lösung vor. Aktuell sind rund 75.000 Fragen in der Datenbank hinterlegt. Aufgrund der Rückmeldungen der Nutzer wird das Programm ständig verbessert. Dabei geht es nicht nur um Inhalte und wie diese präsentiert werden, sondern auch um Dialekte oder auch regionale Eigenarten, eine Frage zu formulieren. Neben Portugiesisch wird die App natürlich auch auf spanisch angeboten.
In Brasilien 73 Prozent der Bevölkerung Zugang zum Internet und nutzen das im Durchschnitt für 9,29 Stunden am Tag, 66 Prozent sind mit dem Smartphone online. Deswegen werden auch in Zukunft die Pflege und die Inspektion des Autos per App geregelt. Mit nur wenigen Klicks definiert der Nutzer seine Anliegen und bekommt, dann sofort die verfügbaren VW-Händler in seiner Umgebung angezeigt, die zum Beispiel eine solche Inspektion durchführen können.
Hat man sich für ein Autohaus entschieden, sucht man sich noch seinen bevorzugten Service-Berater und auch den Termin aus, an dem die Reparatur durchgeführt werden soll. Das Gute. Daran ist, dass sofort der Festpreis für den Auftrag angezeigt wird und man keine bösen Überraschungen erlebt. Auch wenn man weitere Aufträge erteilt, werden diese aufgenommen und spiegeln sich im Preis wider. "Diese Transparenz ist für unsere Kunden wichtig" erklärt Stefan Mecha. Eine weitere Konsequenz aus diesem digitalen Serviceheft ist, dass jeder Käufer des Autos seine Historie online nachvollziehen kann und sieht, ob das Fahrzeug "scheckheftgepflegt" ist. Im nächsten Entwicklungsschritt wird auch eine Bewertung der Dienstleistung möglich sein.
Fotos: press-inform / VW
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 07. Dezember 2019