Kompakte SUV machen derzeit in Europa rund 45 Prozent aller SUV-Käufe aus. Während die beiden Jeep-Modellreihen mit Verbrennungsmotor auch an diversen anderen Standorten von Mexiko über Indien bis China gebaut werden, sollen die aufladbaren Hybridmodelle künftig nur aus Italien kommen.
Für FCA ist der Produktionsstart des Jeep Compass im Werk Melfi Teil "einer weit angelegten Modelloffensive". In den nächsten Jahren werde man "insgesamt 13 komplett neue oder umfassend modernisierte Modelle" vorstellen. Voran treiben werde man auch die Elektrifizierung der Produktpalette "mit der Präsentation von zwölf Elektrofahrzeugen - entweder komplett neu oder basierend auf vorhandenen Baureihen". Neben Melfi wird das Werk Mirafiori für die Produktion des Batterie-elektrisch angetriebenen Fiat 500 BEV sowie der Hybrid- und Elektro-Modelle von Maserati modernisiert. Fiats dann elektrische Edelmarke mit dem Dreizack wird zusätzlich auch in Modena gefertigt werden. Außerdem ist die Produktion des Transporters Fiat Ducato Electric und des neuen Alfa Romeo Tonale in italienischen Werken geplant.
Das Werk Melfi wurde vor genau 25 Jahren in der strukturschwachen süditalienischen Region Basilicata eröffnet - nicht zuletzt mit kräftigere Unterstützung der italienischen Regierung. Bis 2021 will FCA in Melfi fünf Milliarden Euro investieren. In dem Werk arbeiten rund 7.300 Mitarbeiter, davon etwa 4.000 in der Montage.
Fotos: Jeep
- Details
- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 18. Oktober 2019