Wer sich für einen Porsche Panamera nicht begeistern kann und britischen Luxus über alles liebt, der kann sich ab sofort in den neuen Bentley Flying Spur verlieben. Die Technik passt - das Design sowieso.
Brexit-Panamera
Wer sich für einen Porsche Panamera nicht begeistern kann und britischen Luxus über alles liebt, der kann sich ab sofort in den neuen Bentley Flying Spur verlieben. Die Technik passt - das Design sowieso.
Der Flying Spur soll zum neuen Volumenmodell im Hause Bentley werden. Aktuell rangiert über dem Flying Spur noch der besonders luxuriöse Mulsanne, der gegen Modelle wie den Mercedes Maybach oder einen Rolls-Royce Phantom antritt. Doch der Über-Bentley bekommt aufgrund überschaubarer Stückzahlen mittelfristig erst einmal keinen Nachfolger und wird ab 2025 von einer Elektrolimousine ersetzt. So muss der neue Flying Spur ein gigantisches Spektrum abbilden und das kann er zweifellos. Das Design ist eine Schau - typisch Bentley, aber etwas dynamischer als man es kennt. Dabei muss man sich an die Seitenlinie mit dem kurzen Frontüberhang und dem langen Hinterteil etwas gewöhnen, doch gerade die skulptural ausgeformten Kotflügel am Heck machen die 5,32 Meter lange Luxuslimousine, die zukünftig mehr denn je gegen Volumenmodelle wie eine Mercedes S-Klasse, den 7er BMW, Audi A8 oder eben den Porsche Panamera antreten muss, dynamischer als je zuvor.
Durstiger Geselle
Die sportliche Optik mit dem massigen Kühlergrill verspricht nichts, was der Antrieb des W12 nicht halten kann. Wie die Plattform kennt man auch den Antrieb bereits von seinem zweitürigen Bruder, dem Bentley Continental GT. Zunächst ist der Flying Spur nur mit dem bekannten Zwölfzylinder-Triebwerk zu bekommen, das 467 kW / 635 PS und ein maximales Drehmoment von 900 Nm leistet. Die Dutzendware im Motorraum ist dabei so leise, dass man meint, im Elektromodus eines Hybriden unterwegs zu sein, doch der jüngst im Bentayga vorgestellte Plug-In-Hybrid kommt mit einer Reichweite von rund 60 Kilometern erst im Jahre 2021. Zudem bekommt der Bentley Flying Spur später den bekannten Achtzylinder-Doppelturbo, der kaum weniger Fahrdynamik als das W12-Triebwerk des Volkswagen-Konzerns bietet.
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- Veröffentlicht: 15. Oktober 2019