Neben den Motoren sorgen auch Fahrwerk und Lenkung dafür, dass man im Discovery Sport nicht zum Raser wird. Die Federung dämpft auch auf schlechten Straßen gekonnt alles ab, was rütteln und schütteln könnte. Selbst im raueren Gelände ist man noch komfortabel unterwegs. Die Lenkung unterstützt das entspannte Fahrgefühl, ist leichtgängig und präzise. Auf der Straße entkoppelt sich bei gleichmäßiger Fahrweise der Antriebsstrang zur Hinterachse, um Reibungsverluste zu reduzieren - der Discovery Sport wird zum Fronttriebler. Bei Bedarf schaltet sich der Allradantrieb binnen weniger als 500 Millisekunden wieder zu.
Bestens klar kommt der Discovery Sport auch im Gelände. Wo Land Rover drauf steht, ist auch hier Land Rover drin. Er wühlt sich unbeirrbar durch tief ausgewaschene Feldwege und durch verschlammte Pfützen, zieht stringent den steilen Hügel hinauf und hilft dank seiner elektronischen Helfer auch wieder heil hinunter. Die Böschungswinkel vorne und hinten betragen 25,0 bzw. 30,2 Grad (etwas weniger als beim Vorgänger), der Rampenwinkel 20,6 Grad und die Wattiefe 600 mm. Das alles bei einer Bodenfreiheit von 212 mm. Selbst bei heftigen Verschränkungen verzieht sich die Karosserie praktisch nicht: Die Steifigkeit wurde um 10% erhöht. Wer will, der kann den Ritt ins Gelände mit diversen Assistenten einfacher und sicherer machen. Das Terrain Response-System sorgt dafür, dass der Discovery sich von selbst auf den jeweiligen Untergrund einstellt, bergauf wie bergab reicht es, zu lenken - alles andere erledigt die Elektronik. Kameras zeigen auf Wunsch, wie eng es links und rechts zugeht oder erstmals mit dem ClearSight Ground View, was unter dem Vorderwagen lauert.
Preislich startet der Land Rover Discovery Sport bei 37.050 Euro, den empfehlenswerten Diesel D240 gibt es ab 47.950 Euro. Wem das nicht reicht, der kann für die R-Dynamik-Ausstattung aber auch ab 63.650 Euro ausgeben.
Fotos: Land Rover
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 19. September 2019