Gesteuert wird das Display über das sieben Zoll große Tablet (in der Studie waren es noch acht Zoll) im Lenkrad mit Wischgesten und durch Drücken der Symbole. Fahrassistenten, wie der Tempomat, werden durch Plastikknöpfe kontrolliert, die in der Serie wertiger sein sollten. Den Innenraum überwachen vier Kameras, davon ist eine, die auf den Fahrer gerichtet ist und den unter anderem auf Müdigkeit überwacht, mit der Infrarottechnik ausgestattet. Das Lenkrad-Tablet hat auch in den USA den Crashtest mit dem extra großen Airbag bestanden, was aber die etwas reduzierte Größe erklären könnte.
Spezielle Crashstruktur
An Tablets mangelt es ohnehin nicht. In der Mittelkonsole liegt flach ein weiteres, dass der Beifahrer bedienen kann. Die Passagiere im geräumigen Fond werden durch zwei weitere Bildschirme an den Sitzen bespaßt. Das Thema Fahrerablenkung ist für David Twohig keines. "Wir haben Untersuchungen durchgeführt und festgestellt, dass die Ablenkung sich nicht von anderen Systemen unterscheidet", sagt der Ingenieur, der auch an der Alpine A 110 mitgearbeitet hat.
Stolz sind sie bei Byton auch über die Crashstruktur, die einen Tunnel beziehungsweise eine mittige Verstrebung überflüssig macht. Die Energie wird über die Schweller, den Vorderbau, das Dach und die seitlichen Elementen des Chassis geschluckt. Ein Resultat ist der große Fußraum und die Möglichkeit die Sitze in einem Winkel von zehn Grad zu rotieren, ohne dass sich die Füße der Insassen ins Gehege kommen.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 10. September 2019