Beim M-Byte stehen zwei Antriebsversionen zur Verfügung. Entweder Heckantrieb mit 200 kW / 272 PS oder einen Allradantrieb, bei dem eine E-Maschine mit 150 kW / 204 PS, die sich an der Vorderachse befindet, sich am Vortrieb beteiligt, was dann zu einer Systemleistung von 300 kW / 408 PS führt. Das reicht für den Sprint von null auf 100 km/h in 7,5 Sekunden (Heckantrieb) beziehungsweise 5,5 Sekunden (Allradantrieb) und einer Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h.
Trotz dieser Werte und einem Drehmoment von über 700 Newtonmetern soll der Byton M-Byte kein Sportwagen sein. "Wer auf der Nordschleife Rekorde aufstellen will, soll sich ein anderes Auto kaufen", stellt der Technikchef Twohig klar. Beim 4,85 Meter langen Byton SUV geht in erster Linie um Komfort und nichts anderes. Der ist so gut, dass man die Abstimmung auch nicht ändern will, wenn das Auto nach Europa kommt. Aber in der Byton Agenda spielt der "alte Kontinent" nur die dritte Geige, das bedeutet voraussichtlich im Jahr 2020. Erst sind China und Kalifornien dran.
Der Byton M-Byte kommt mit zwei Batteriepaketen - entweder 71 oder 95 Kilowattstunden. Der kleine Akku schafft 400 Kilometer Reichweite und beim großen sollen es deutlich über 500 Kilometer sein. Die Batterien sollen mit 150 kW Gleichstrom-Schnellladern in 35 Minuten von null auf 80 Prozent gefüllt sein. Beim Wechselstrom sind bis zu 22 kW möglich. Der Basispreis wird in Europa 53.550 Euro betragen, deutlich weniger als ein Audi e-tron.
Fotos: Byton
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 10. September 2019