Der Vierzylinder-Benziner mit 103 kW / 140 PS passt zu dem unaufgeregten Auftritt des Kia XCeed. Das Triebwerk mit dem maximalen Drehmoment von 242 Newtonmetern, das bei 1.500 bis 3.200 U/min bereitsteht, macht den 1.511 Kilogramm schweren Crossover sicher nicht zu einem Usain Boldt auf Rädern. Nach 9,5 Sekunden erreicht das Fahrzeug Landstraßentempo und schafft eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Das Doppelkupplungsgetriebe engagiert sich mit unmerklichen Gangwechseln und der ganze Antriebsstrang hält sich akustisch weitgehend zurück. Nur wenn man einen Zwischenspurt hinlegen will, murrt das Aggregat hörbar. Mit einem Normverbrauch von 5,9 l/100 km reißt der XCeed kein allzu großes Loch in das Portemonnaie. Bei den Helfern bietet der XCeed unter anderem einen Spurhalte-Assistent und einen Toter-Winkel-Warner. Letzterer ist notwendig, da der Crossover aufgrund seiner breiten C-Säule und dem kleinen Heckfenster beim Blick nach hinten unübersichtlich ist.
Platz ist genug vorhanden. Nur im Fond wird es jenseits der 1,85 Meter Körpergröße um den Kopf etwas eng. Der Kofferraum hat ein Volumen von 426 bis 1.378 Litern bei umgelegten Rücksitzlehnen. Allerdings ist die Ladekante ziemlich hoch. Beim Preis-/Leistungsverhältnis machen die Kia-Fahrzeuge traditionell eine gute Figur, so auch der XCeed. Für einen Basispreis von 21.390 Euro, bekommt man einen Frontkollisionswarner, einen aktiven Spurhalteassistenten sowie einen Tempomaten serienmäßig. Ab 21. September steht der Crossover bei den Händlern. Zum Vergleich: Der VW T-Roc ist ab 21.170 Euro zu haben und der Toyota CH-R kostet mindestens 21.990 Euro. Ab Anfang 2020 zündet Kia die nächste XCeed-Stufe: Dann kommt der Plug-in-Hybrid mit einer Reichweite von bis zu 60 Kilometern.
Fotos: press-inform / Kia
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 02. September 2019