Im Innenraum setzt sich nämlich der glänzende Eindruck des Außenlacks fort. Der freistehende 10,25 Touchscreen mit dem schmalen Klavierlackrahmen erinnert an einen edlen TV-Bildschirm. Auch sonst findet man sich in dem koreanischen B-Segment Crossover schnell zurecht. Das digitale Cockpit mit den Rundinstrumenten besteht aus einem 12,3 Zoll Bildschirm, der die Grafiken mit einer Auflösung von 1920 x 72 Pixeln anzeigt. Dass nicht die gesamte Bedienung per Touchscreen erledigt werden muss, ist sicher kein Nachteil.
Komfortabel
Das Infotainment und die Vernetzung sind ebenfalls auf der Höhe der Zeit: Die Einbindung des Smartphones via Apple CarPlay oder Android Auto gehört mittlerweile zum guten Ton. Das Navigationssystem berechnet die Routen und die Ankunftszeit mithilfe von Echtzeit-Verkehrsdaten und liefert dem Fahrer auf Wunsch Parkplatzvorschläge - inklusive der zu erwartenden Kosten. Mithilfe einer eigens entwickelten App kann der Fahrer schon von zuhause aus, eine Route planen und diese ins Auto schicken.
So sportlich der XCeed auch auftritt, seine Stärke liegt im Komfort, was vor allem bei schlechten Straßen in der Stadt angenehm auffällt. Das konventionelle Fahrwerk lässt sich durch grobe Schlaglöcher nicht aus der Ruhe bringen und verdaut auch mehrere Querfugen nacheinander. Für Fahrer, die die kompromisslose sportliche Straffheit über alles stellen, dürfte der XCeed einen Schuss zu weich sein. Alle anderen schätzen die Abstimmung, da die Karosserie nicht zu sehr nachwippt. Das Nutzen des zusätzlichen Federwegs, ohne das Auto zur nervigen Schaukel werden zu lassen, war ein zentrales Anliegen der Ingenieure. "Wir haben die Zugstufe der Dämpfer etwas geöffnet und die Druckstufe ist etwas härter eingestellt", erklärt Techniker Gert-Jan Teunis.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 02. September 2019