Byton stellt sich dabei darauf ein, dass den teilautonomen Fahrfunktionen speziell auf den beiden Kernmärkten in China und den USA schnell eine zentrale Bedeutung zukommt. Daher gibt es den mächtigen Bildschirm in der ersten Reihe und Frontsitze, die sich um bis zu zwölf Grad zueinander drehen lassen. Weniger spektakulär präsentiert sich der Fond, denn hier macht sich das Akkupaket (71 oder 95 kWh) im Boden ebenso bemerkbar wie die leicht abfallende Dachlinie des Crossovers. Man sitzt bequem auf den dunklen mit Stoff bezogenen Prototypenstühlen, doch elektrische Einzelsitze sucht man hier ebenso vergeblich wie große Touchbildschirme. Stattdessen ist das Platzangebot für Beine und Kopf zumindest für groß gewachsene Passagiere nicht gerade opulent. Doch als eine von wenigen Marken scheint Byton eine Chance gegen die übermächtige Konkurrenz von den deutschen Premiumherstellern, Jaguar Land Rover General Motors und Tesla zu haben. Man darf gespannt sein - und zwar nicht nur auf den gigantischen Bildschirm. Doch zuerst wollen die amerikanischen Chinesen mit deutschen Wurzeln die Kernmärkte China und Kalifornien ins Visier nehmen - erst danach kommt Europa.
Fotos: Byton
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- Veröffentlicht: 23. August 2019