Doch - und jetzt kommen wir wieder zur Kehrseite der Medaille - das Autofahren besteht nicht nur aus Querbeschleunigung und der Bestzeitenjagd auf Rennstrecken. Im Mobilitätsalltag gibt es immer häufiger schlechte Straßen und da lässt einem der BMW X3 M Competition nicht viel Wahl. Sobald man das Fahrwerk und die Lenkung auf Sport oder Sport Plus stellt, wird die Fahrt unkommod und die Bodenunebenheiten deutlich spürbar. Die Lenkung ist ohnehin sportlich stramm und erreicht nicht die Kombination aus Kommunikationsfreude ohne zu schwergängig zu sein, die die Steuerung des Porsche Macan auszeichnet. Also empfehlen wir Lenkung und Fahrwerk auf Comfort zu stellen und die Achtgangautomatik sowie die Gaspedalkennlinie mindestens auf Sport. So hat man auf öffentlichen Straßen mit dem BMW X3 M Competition am meisten Spaß.
Das Kapitel Infotainment entscheidet der Münchner Sportler für sich. Die Kombination aus Drehrücksteller, guter Sprachbedienung, Touch- und Head-Up Display ist unserer Meinung nach immer noch die beste Kombination, was geringe Fahrerablenkung und intuitive Handhabung angeht. Bleibt nur noch der Preis: Der BMW X3 M Competition steht ab September beim Händler und kostet mindestens 93.400 Euro, der Macan Turbo bisher mindestens rund 85.000 Euro (ohne Performance Paket / neues Modell steht vor Tür) und der Mercedes AMG GLC 63 ist für 86.37,20 Euro zu haben.
Fotos: press-inform / BMW
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 17. Juni 2019