Die Wahl auf den Ateca als erstes Modell der neuen Marke fiel nicht von ungefähr - der kompakte SUV, der im gleichen Segment schwimmt wie etwa der Skoda Karoq, der Hyunday Tucson, Toyotas RAV4 oder der VW Tiguan, ist ganz knapp hinter dem Leon das meistverkaufte Seat-Modell. Für die ersten beiden Monaten diesen Jahres meldet das KBA 4.121 neu zugelassene Ateca, was einem Anteil von 23 Prozent am gesamten Seat-Portfolio entspricht. Der kleine Seat Ibiza etwa schafft mittlerweile nicht einmal die Hälfte.
Flott auf der Straße
Insgesamt verzeichnete Seat vergangenes Jahr einen Zulassungsgewinn von 12,5 Prozent zum Vorjahr. Und die Cupra sollen mit dafür sorgen, dass es mindestens so bleibt. Sie sollen neue Kundenkreise locken und das Markenimage mehr Richtung Premium verschieben. Dazu haben sich die Marketing-Strategen einiges einfallen lassen - wenn auch die Zielgruppenbeschreibung nicht sonderlich originell klingt: "sowohl männlich als auch weiblich und zwischen 40 und 59 Jahren alt", außerdem "stilvoll, zeitgemäß, erfolgreich" und mit "einem hohen Bildungsgrad".
Schon der "normale" Cupra Ateca soll deren Wünsche erfüllen: Mit 221 kW/300 PS sowie einem maximalen Drehmoment von 400 U/min. stellt er genügend Kraft zur Verfügung, um flott voranzukommen. Die Beschleunigung von 5,2 Sekunden hilft auch, auf Landstraßen schnell zu überholen oder an Pulks von Fahrradfahrern vorbei zu ziehen. Im Ateca auf die Rennstrecke zu gehen, ist nicht unbedingt zielführend, wie ein kleiner Ausflug auf den Circuito Mallorca zeigt - aber er zirkelt auch dort ganz ordentlich um die Kurven. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 247 km/h schrappt der Cupra Aterca gerade so unter der magischen Grenze von 250 km/h vorbei. Dazu kommen eine umfangreiche Serienausstattung und reichlich Platz im Innenraum.
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 02. April 2019