Der neue Renault Clio verändert sich äußerlich nur wenig, aber bei der Technik, dem Innenraum und dem Antrieb tut sich einiges: Der Kleinwagen bekommt ein Hybridmodul implantiert.
Elektrifizierter Franzose
Der neue Renault Clio verändert sich äußerlich nur wenig, aber bei der Technik, dem Innenraum und dem Antrieb tut sich einiges: Der Kleinwagen bekommt ein Hybridmodul implantiert.
Kleinwagen können Sie, die Franzosen. Neben dem Twingo hat der Renault Clio diesen Ruf untermauert. Seit 1990 hat Renault mehr als 15. Millionen Clios verkauft und zwischen 2012 und 2018 haben die Zahlen jedes Jahr zugelegt. Das ist durchaus bemerkenswert, weil viele Autobauer im Kleinwagensegment mit sinkenden Absätzen zu kämpfen haben. Auf der anderen Seite erhöht das die Erwartungshaltung an die fünfte Generation. Damit diese auch erfüllt werden, steht sie auf der neuen CMF-B Plattform, das bedeutet, das 85 Prozent der Bauteile beim Clio neu sind. Beim Design verzichten die Franzosen auf eine große Revolution. Kein Wunder, denn die Formensprache der vierten Generation ist und bleibt ansehnlich. Ein Umkrempeln wäre da nur kontraproduktiv. Dafür bekommt das Äußere des Clio einen Schuss Megane verpasst. Die LED-Scheinwerfer blitzen mit den Säbelzähnen jetzt angriffslustiger und auch die Heckleuchten sehen frischer aus.
Deutlich größerer Touchscreen
Anders liegt die Sache beim Interieur - vor allem dem Infotainmentsystem und den Anzeigen. Beim Clio V thront jetzt einen 9,3 Zoll großen Touchscreen über der Mittelkonsole, das ist deutlich größer als der bisherige Monitor, der es lediglich auf sieben Zoll brachte. Erstmals werden die Rundinstrumente auf einem zehn Zoll TFT-Display komplett virtuell dargestellt. Damit sieht das Cockpit im Vergleich zur Vorgänger-Generation deutlich moderner aus. Der Ganghebel ist kürzer als bisher und die Sitze sollen mit einer verlängerten Oberschenkelauflage verlängert und einem verbesserten Seitenhalt mehr Komfort bieten.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 04. März 2019