Diese Kernkompetenz ist bei der Schwestermarke Volvo ja ebenfalls vorhanden. Es überrascht kaum, dass der Touchscreen ein elf Zoll großes Tablet ist, das zufälligerweise genau die Abmessungen der neuen iPad Pro-Modelle hat. Natürlich ist das Infotainment mit dem iPhone kompatibel, doch das Betriebssystem ist Android und in Europa kommt die passende Google Software zum Einsatz, mit Google Maps, inklusive Playstore und Spracherkennung.
In Zeiten des chinesisch-amerikanischen Handelskriegs ist das ein vermeintlich risikovolles Unterfangen, in einem schwedisch-chinesischen Auto Software eines amerikanischen Silicon-Valley Giganten zu verwenden. Wenn die Präsidenten Donald Trump und Xi Jinping weiter mit den Säbeln rasseln, könnte das auch für Polestar zum Problem werden. Diese Gefahr sieht Thomas Ingenlath nicht, denn in China bleibt das Betriebssystem zwar bestehen, aber die Anwendungen kommen natürlich aus dem Reich der Mitte. Andere technische Spielereien, wie der Start-Knopf, der sich im Sitz befindet und durch das Hinterteil aktiviert wird oder dass nur noch das Smartphone als Schlüssel dient, sind überall erhältlich.
Die Produktion beginnt in einem Jahr und der Polestar 2 wird ausgewählten Ländern angeboten werden. Darunter Deutschland, China, die USA und Canada. Die Reservierung kann man bereits im Internet vornehmen und bald werden in Städten, wie Shanghai, London und München Polestar-Markenwelten eröffnen. Die Volvo-Fans bleiben auch nicht im Regen stehen. Der vollelektrische SUV XC 40 wird die gleich Antriebsplattform haben, wie der Polestar 2.
Fotos: press-inform / Polestar
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 27. Februar 2019