Der Alfa Romeo Stelvio ist das Gesicht in der Menge der SUVs. Ob der ansehnliche Italiener auch mit Segmentführern wie dem Audi Q5 oder einem Porsche Macan mithalten kann, zeigt der Praxistest.
Schönheitsfehler
Der Alfa Romeo Stelvio ist das Gesicht in der Menge der SUVs. Ob der ansehnliche Italiener auch mit Segmentführern wie dem Audi Q5 oder einem Porsche Macan mithalten kann, zeigt der Praxistest.
Der Alfa Romeo Stelvio ist auch nach fast zwei Jahren seit seinem Debüt ein Exot im deutschen Straßenbild. Dennoch fliegen dem sportlichen Crossover die Herzen der anderen Verkehrsteilnehmer zu - vor allem der weiblichen. Keine Frage, fesch ist er, der dynamische Italo-Lover mit seinem Scudetto-Kühlergrill, den blitzenden Scheinwerfern und der coupéhaften Dachlinie. Die macht sich gleich im Inneren bemerkbar - und das nicht immer positiv. Die Übersicht ist nicht die beste: Die breiten C-Säulen und das kleine Heckfenster erschweren den Blick nach hinten. Dass die kleine Luke auch noch von den Fond-Kopfstützen zugestellt wird, macht die Sache nicht besser. Die Parksensoren und die Rückfahrkamera sind daher unerlässliche Helfer beim Rangieren in Parkhäusern oder engen Lücken. Allerdings verschmutzt die Linse der Kamera im Winter ziemlich schnell, so dass das Bild getrübt ist.
Schwacher Klang
Während der Fahrt hilft dann der Tote-Winkel-Assistent. Allerdings ist der gemeinsam mit Parksensoren vorne, der Rückfahrkamera und dem Fernlichtassistenten nur im Paket für mindestens 800 Euro erhältlich. Beim Licht müssen die Italiener nachbessern, um das Niveau der internationalen Konkurrenz zu erreichen: Voll-LED-Scheinwerfer sind nicht im Angebot, immerhin leuchten die Bi-Xenon Lichter die Straße sehr gut aus. Eine gute Investition ist das Winterpaket, in dem ab 650 Euro (bei den gehobenen Ausstattungslinien) unter anderem eine Lenkradheizung, die Sitzheizung vorne und die beheizbaren Scheibenwaschdüsen enthalten sind.
- Details
- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 09. Februar 2019