So langsam nimmt der Pick-Up-Trend auch in Deutschland mehr und mehr an Fahrt auf. Da SUV an jeder Ecke stehen, kann man sich mit einer offenen Ladefläche im Straßenverkehr noch abheben und muss im Alltag kaum große Kompromisse machen.
Offene Ladefläche für alles
So langsam nimmt der Pick-Up-Trend auch in Deutschland mehr und mehr an Fahrt auf. Da SUV an jeder Ecke stehen, kann man sich mit einer offenen Ladefläche im Straßenverkehr noch abheben und muss im Alltag kaum große Kompromisse machen.
Volkswagen hat seinen Fehler erkannt - spät, aber immerhin. Zusammen mit Hilfe der amerikanischen Pick-Up-Experten von Ford wollen die Wolfsburger endlich auch in den USA mit offenen Ladeflächen antreten. Doch das ist noch Zukunftsmusik. Große Stückzahlen und entsprechende Wunschimage gibt es im Land der unbegrenzten automobilen Möglichkeiten eben nur, wer auch Fahrzeuge wie Ford F-150, Chevrolet Silverado oder zumindest die kleinen Brüder Ford Ranger und Chevy Colorado anbietet. Da man vor zehn Jahren verschwitzt hat, den VW Amarok auch für den amerikanischen Mart fit zu machen, bleibt dieser Regionen in Südamerika, Asien und Europa vorbehalten. Und obwohl der Amarok schon einige Jahre auf dem Buckel hat, ist er nach wie vor einer den besten Pick Ups, die in unseren Breiten zu bekommen sind.
Kraftvoller Dreiliter-Diesel
Zwar merkt man dem geländegängigen Lademeister seine zahlreichen Produktionsjahre speziell im Innenraum durchaus an, doch das Design von außen ist unverändert frisch und mit dem Dreiliter-Diesel hat der Hannoveraner einen großen Sprung nach vorn gemacht. Bei seiner Vorstellung musste der Amarok mit zwei Liter großen Dieselmotoren in verschiedenen Leistungsstufen auskommen. Die waren mit ihren vier Zylindern etwas schwach auf der Brust und so war der Aufstieg zum Sechszylinder-Topmodell vor über zwei Jahren ein Schritt in die rechte Richtung. Der nun nochmals auf 200 kW / 272 PS erstarkte V6-Diesel Niedersachse bereitet der Konkurrenz einiges an Kopfzerbrechen, denn Volumenmodelle wie der Mitsubishi L200, Nissan Navara oder der Ford Ranger sind nur mit drehmomentstarken Vierzylindern zu bekommen. Immerhin Mercedes hat bei seiner noch junge X-Klasse - einen technischen Zwilling vom Navara - einen Dreiliter-Diesel nachgelegt.
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- Veröffentlicht: 05. Februar 2019