Die Route führt uns durch verschlafene Nester, wie Ramona in denen nicht nur die Wild West-Vergangenheit greifbar ist, sondern auch mächtige Bigfoot-Trucks, die auf den Velar lauern und den britischen Gentleman zu verspeisen drohen. Allerdings agiert das Navigationssystem zu träge, was die Bedienung erschwert. In der "Julian Pie Company" ist Zeit für eine Pause, um sich die unglaublich wohlschmeckende Kombination aus selbstgemachten Apfelkuchen und Vanilleeis zu genießen. Omi selbst steht hinter dem Tresen und bereitet die Köstlichkeit zu, da wartet man gerne etwas länger und hat Zeit, die Erinnerung für das Fitnessstudio ins Smartphone zu tippen.
Schnelle Sprints sind mit dem Zweiliterdiesel ohnehin nicht drin. Der knapp 1.9 Tonnen schwere Velar ist mit dieser Motorisierung mehr Gleiter als Kraftprotz, was wenig überrascht. Trotz der gewohnt souverän agierenden ZF-Achtgangautomatik ist eine Anfahrtsschwäche festzustellen, und das, obwohl das maximale Drehmoment von 430 Newtonmetern bereits bei 1.500 U/min einsatzbereit ist. Ist der Velar erst einmal ein Schwung gekommen, spielt er auf langen Strecken seine Stärken aus. Die liegen - trotz der etwas strafferen Abstimmung als beim Range Rover - im Komfort und den Platzverhältnissen. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 201 km/h und einem Durchschnittsverbrauch von 6,1 l/100 km ist der Range Rover Velar auch in diesen Disziplinen brauchbar aufgestellt.
Fotos: press-inform / Gomoll
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 01. Dezember 2018