Das Segment ist eines der am schnellsten wachsenden in Westeuropa. Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr auf 1,49 Millionen Einheiten, ein Anstieg um 21,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der VW T-Cross wird gegen Modelle wie der Opel Mokka, Peugeot 2008 und Renault Captur antreten. Mehr als überraschend: wie sein technischer Zwillingsbruder Seat Arona wird auch der T-Cross auf einen Allradantrieb verzichten. Weltweit ist der Absatz solcher Fahrzeuge von 835.700 Einheiten im Jahr 2010 auf 5,48 Mio. Einheiten im Jahr 2017 angestiegen. Es wird erwartet, dass er in diesem Jahr fast 6,29 Mio. Einheiten erreichen wird und bis zur Jahrtausendwende bei 7,56 Mio. Einheiten liegen wird.
Vernetzt und ohne Schnick-Schnack
Der VW T-Cross soll in einer Reihe von Werken auf der ganzen Welt gebaut werden, um den jeweiligen Marktanforderungen gerecht zu werden. Der Standort in der Nähe von Pamplona / Spanien wird in erster Linie den europäischen Markt versorgen. Gleichzeitig läuft der neue Crossover jedoch auch am Standort São José dos Pinhais / Brasilien und als leicht verlängerte Version in Shanghai / China vom Band. Zudem dürfte ab 2021 eine Produktion in Indien folgen, was den Jahresausstoß auf knapp 330.000 Fahrzeuge erhöht.
Das Pfund, mit dem VW wuchern will, sind die Assistenzsysteme und das Infotainment. Der Notbremsassistent erkennt bis zu einer Geschwindigkeit von 65 km/h Fußgänger und der Toter-Winkelassistent funktioniert ohne Geschwindigkeitsbeschränkung. Das Infotainment stammt aus dem Konzernregal, das bedeutet: Acht-Zoll-Touchscreen und ein virtuelles Cockpit. Ohne die VW-Gleichteile- und Einkaufsmacht wäre so etwas im hart umkämpften Kleinwagensegment, in dem jeder Cent zweimal umgedreht wird, nicht möglich. Neben vier USB-Anschlüssen (zwei vorne und zwei hinten) bietet der T-Cross auch die Möglichkeit des induktiven Ladens. Das Interieur ist funktional aber alles andere als unansehnlich. "Bei der Bedienung entstehen keine Fragezeichen", erklärt VW-Designchef Klaus Bischoff.
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- Veröffentlicht: 25. Oktober 2018