Volkswagen kommt mit seinem Polo-SUV namens T-Cross wieder einmal deutlich später als andere auf den Markt. Trotzdem werden die Wolfsburger den Markt der kleinen SUV damit insbesondere in Europa aufrollen - das ist sicher.
Massenauflauf
Volkswagen kommt mit seinem Polo-SUV namens T-Cross wieder einmal deutlich später als andere auf den Markt. Trotzdem werden die Wolfsburger den Markt der kleinen SUV damit insbesondere in Europa aufrollen - das ist sicher.
Mit einer Länge von 4,11 Metern ist der Crossover, der nicht nur durch seinen Einstiegspreis von 17.975 Euro zwischen den beiden Modellen VW Polo und T-Roc positioniert ist, auf dem modularen Querbaukasten unterwegs. Der kleine Bruder von T-Roc, Tiguan und Touareg wird das erste echte SUV-B-Modell von Volkswagen sein. "Wir kommen spät, aber dann richtig", sagt Andreas Krüger, Baureihenleiter des VW T-Cross. Bisher hat sich die Taktik, den Markt erst zu beobachten und dann erst einzusteigen, für den Wolfsburger Autobauer positiv bemerkbar gemacht. Es dürfte kein Zweifel daran bestehen, dass der T-Cross zu einem Erfolgsmodell wird. Dass die nicht zuletzt vom hausinternen Pkw-Bruder Polo kommen werden, nimmt man bei Volkswagen zähneknirschend zur Kenntnis. Schließlich hat der VW-Händler endlich auch im eigenen Verkaufsraum die lange Zeit fehlende SUV-Alternative. Der VW T-Cross ist für Kunden gedacht, die Wert auf Praktikabilität legen.
Trendsegment
Die Rückbank ist um 15 Zentimeter verschiebbar und der Kofferraum ist mit 385 bis 1.281 Litern Fassungsvermögen ein Stück geräumiger als der des Captur (377 bis 1.235 Liter). Auch bei den Abmessungen geben sich der 4,12 Meter lange Franzose und der Deutsche nicht viel. Der T-Cross ist 4,11 Meter lang und 1,56 Meter hoch, das sind 54 Millimeter mehr in der Länge und 112 Millimeter mehr in der Höhe, als etwa der Technikbruder Polo. Das wirkt sich auch in einer Erhöhung des H-Punkts (Hüftpunkt) um rund zehn Zentimeter aus; damit gewinnt man beim T-Cross auch an Übersicht. "Wir glauben, dass wir eine hohe Eroberungsrate haben werden", gibt sich Andreas Krüger zuversichtlich.
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- Veröffentlicht: 25. Oktober 2018