Solche Technikfragen sind auch letztendlich für die Sion-Idee nicht entscheidend. Es geht um ein Mobilitätskonzept, dass dem Ansinnen einiger entspricht. Das Auto wird immer zum Nutzfahrzeug im eigentlichen Sinne und das bedeutet, dass sich mehrere Menschen auch ein Fahrzeug teilen. Damit die es bequem haben, wird zum Beispiel die Rückbank nach hinten und ein kleines Stück nach oben versetzt. Rund 250.000 bis 300.000 Kilometer soll ein Sion-Leben dauern, die Wartung übernehmen freie Werkstätten oder ein europaweiter Partner. Allerdings sollen die Fahrer möglichst viele Arbeiten auch selbst erledigen können. "Wir legen das Werkstattbuch offen", so Sion. Das könnte bei den Hochvoltkomponenten des Autos interessant werden, aber da versichert das Start-Up Vorkehrungen getroffen zu haben.
Grundsätzlich ist der Sion der Gegenentwurf zu einem Audi e-tron: Das Auto wird es nur in schwarz geben und eine Individualisierung ist nicht vorgesehen. Der Preis ab Ende nächsten Jahres beträgt 16.000 Euro, exklusive Batterie, die kann für circa 4.000 Euro erworben werden oder gemietet. Jedenfalls zieht das Konzept: Der Zähler auf der Homepage zeigt 8.326 Reservierungen an.
Fotos: press-inform / Sono Motors
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 25. Oktober 2018